Mascha Kaléko (gebürtig Golda Malka Aufen, geboren am 7. Juni 1907 in Chrzanów, Galizien, Österreich-Ungarn, heute Woiwodschaft Kleinpolen, Polen; gestorben am 21. Januar 1975 in Zürich, Schweiz) war eine der Neuen Sachlichkeit zugerechnete deutschsprachige Dichterin.
Golda Malka Aufen war das nichtehelich geborene Kind der jüdisch-österreichischen Rozalia Chaja Reisel Aufen und des jüdisch-russischen Kaufmanns Fischel Engel. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 übersiedelte zunächst die Mutter mit den Töchtern Mascha und Lea nach Deutschland, um dem Kriegsgeschehen zu entgehen. In Frankfurt am Main besuchte Aufen die Volksschule. Ihr Vater wurde dort aufgrund seiner russischen Staatsbürgerschaft als feindlicher Ausländer interniert.
Quelle: WikipediaMascha Kaléko
Buchvorstellung
Im Januar 2025 jährt sich der Todestag von Mascha Kaléko (1907–1975) zum 50. Mal. Diese außergewöhnliche Dichterin hat wie kaum eine andere die deutsche Lyrik geprägt. Mit ihrer Verbindung aus Melancholie, feinem Humor und präziser Beobachtung bleibt sie eine leuchtende Ausnahmeerscheinung der Literatur des 20. Jahrhunderts. Zu diesem Anlass erscheinen sowohl ein Buch als auch ein Hörbuch, die beide von Daniel Kehlmann kuratiert wurden. Kehlmanns einfühlsames Vorwort und seine sorgfältige ...
Aktuelles
Mascha Kaléko: Ein Leben im Spiegel der Zeit
Mascha Kaléko, geboren als Golda Malka Aufen am 7. Juni 1907 in der kleinen Stadt Schidlow im damaligen Österreich-Ungarn, heute zur Ukraine gehörend, ist eine der faszinierendsten deutschsprachigen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre bewegende Biografie, geprägt von Exil, kultureller Zerrissenheit und jüdischer Identität, spiegelt die dramatischen Veränderungen und Herausforderungen ihrer Zeit wider.