Ismail Kadare
(* 28. Januar 1936 in Gjirokastra; selten auch Ismail Kadaré) ist ein albanischer Schriftsteller, der neben Romanen auch einige Novellen, Gedichte und Essays veröffentlichte. Häufiges Thema seiner Romane ist das Leben in totalitären Regimen,[1] oft in einen historischen Kontext verwoben. Er gilt als der international erfolgreichste und meistübersetzte albanische Autor.[2] Sein Werk zählt zum Kanon der albanischen Literatur mit vielfältigen, anhaltenden Wirkungen.[3]Ismail Kadare wurde im südalbanischen Gjirokastra als Sohn des in bescheidenen Verhältnissen lebenden Gerichtsboten Halit Kadare und der Hausfrau Hatixhe Dobi geboren. Sein Großvater mütterlicherseits war ein gebildeter und wohlhabender Mann. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Besetzung Albaniens wechselten die Besatzer seiner Heimatstadt regelmäßig. Über diese Erfahrungen in seiner Kindheit erzählt er in dem Roman Chronik in Stein, der 1971 erschien. Obwohl Kadare es nicht erwähnt, wird dieses Werk als autobiographisch bewertet.[4]
Quelle: WikipediaIsmail Kadare
Literaturpreis
Morgen um 13 Uhr gibt die Schwedische Akademie bekannt, wer in diesem Jahr mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wird. Seit knapp einer Woche ist der Literaturbetrieb am rätseln, wirft Namen auf, die alljährlich wiederholt werden; Haruki Murakami, Margaret Atwood, Ngugi wa Thiong’o, Ljudmila Ulizkaja. Ein etwas frischerer Favorit ist der Franzose Michel Houellebecq, den einige weit vorne sehen.
Aktuelles
Literaturnobelpreis: Die ewigen Favoriten?
Am 7. Oktober wird bekannt gegeben, wer in diesem Jahr mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wird. Und allmählich beginnt es wieder, das jährlich wiederkehrende Tuscheln über die ewigen Anwärter.