Eine Ideologie (von französisch idéologie; zu altgriechisch ἰδέα idéa, hier „Idee“, und λόγος lógos „Lehre, Wissenschaft“ – eigentlich „Ideenlehre“)[1] ist eine umfassende Weltanschauung, die gesellschaftliche, historische, politische, ökonomische oder kulturelle Rahmenbedingungen in einer bestimmten, interessegeleiteten und damit einseitigen, bis hin zu einer verzerrten Art und Weise auffasst, deutet und repräsentiert. Ideologien berufen sich auf Kriterien wie Wahrheit, Angemessenheit, Notwendigkeit oder Plausibilität[2] und bestehen unter anderem aus Ideen, Erkenntnisse, Kategorien und Wertvorstellungen. Im gesellschaftlichen Zusammenhang rechtfertigt die Ideologie die Normen, denen sich die Mehrzahl der Angehörigen unterwerfen.[3]
Es existieren zwei unterschiedliche Verständnisse von Ideologie. Im gesellschaftlichen Diskurs werden die beiden Ideologiebegriffe oft nicht hinreichend voneinander unterschieden:
Quelle: Wikipedia