Eine Ideologie (von französisch idéologie; zu altgriechisch ἰδέα idéa, hier „Idee“, und λόγος lógos „Lehre, Wissenschaft“ – eigentlich „Ideenlehre“)[1] ist eine umfassende Weltanschauung, die gesellschaftliche, historische, politische, ökonomische oder kulturelle Rahmenbedingungen in einer bestimmten, interessegeleiteten und damit einseitigen, bis hin zu einer verzerrten Art und Weise auffasst, deutet und repräsentiert. Ideologien berufen sich auf Kriterien wie Wahrheit, Angemessenheit, Notwendigkeit oder Plausibilität[2] und bestehen unter anderem aus Ideen, Erkenntnisse, Kategorien und Wertvorstellungen. Im gesellschaftlichen Zusammenhang rechtfertigt die Ideologie die Normen, denen sich die Mehrzahl der Angehörigen unterwerfen.[3]

Es existieren zwei unterschiedliche Verständnisse von Ideologie. Im gesellschaftlichen Diskurs werden die beiden Ideologiebegriffe oft nicht hinreichend voneinander unterschieden:

Quelle: Wikipedia

Ideologie

„Die Allee“ von Florentine Anders/ Eine Familiengeschichte im Spiegel der deutschen Architektur und Geschichte Galiani-Berlin
Buchvorstellung

„Die Allee“ von Florentine Anders/ Eine Familiengeschichte im Spiegel der deutschen Architektur und Geschichte

Wie erzählt man eine Familiengeschichte, die zugleich Architekturgeschichte, Ost-West-Geschichte und ein politisches Zeitpanorama ist? Florentine Anders gelingt genau das in ihrem Debütroman Die Allee. Als Enkelin des DDR-Architekten Hermann Henselmann rekonstruiert sie nicht nur ein Leben zwischen Vision und Anpassung – sondern erzählt von einer Familie, in der Beton nicht nur gebaut, sondern vererbt wurde.
Sprachwissenschaftler und Philologen sprechen sich gegen das Gendern in Formaten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus: "Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage." Bild: Pixabay (Symbolbild)
Debatte

Sprachwissenschaftler schreiben Appell gegen das Gendern im ÖRR

In einem am Wochenende veröffentlichten Appell forderten rund 70 Sprachwissenschaftler und Philologen die Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunk dazu auf, von der Gendersprache abzulassen. Mittlerweile hat das Schreiben über 200 Unterzeichner. Die "sogenannte gendergerechte Sprache", heißt es dort, sei ideologisch motiviert, missachte gültige Rechtschreibnormen und "produziere sozialen Unfrieden".
In Sachsen und Brandenburg sind heut die Wahllokale zur Landtagswahl geöffnet. Kulturelle Instituitionen der beiden Bundesländer schauen besorgt auf die Wahlen. Die AfD kann mit hohen Zuspruch rechnen. Gustaf Gründgens in Hamlet 1936 (Foto: Wikipedia)
Aktuelles

Wird der Kulturbetrieb "entsifft"?

Kulturinstitutionen dürften mit Sorge auf die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg schauen. Die AfD, deren kulturpolitischer Sprecher Marc Jongen bereits im Frühjahr 2017 ankündigte, es wird ihm "eine Freude sein, die Entsiffung des Kulturbetriebs in Angriff zu nehmen", konnte, wie erwartet, weitere Gewinne verzeichnen. Es geht auch um die Kunstfreiheit!
Die Autorin und Kolumnistin Magarete Stokowski sagt ihre Lesung in der Münchener Buchhandlung Lehmkuhl ab. Quelle: Wikipedia
Aktuelles

Die Herausforderung rechter Verlage

Rechte Buchverlage und ihre Autor*innen erlangen eine immer stärker werdene Präzens. Nun ist eine öffentliche Debatte darüber entflammt, wie man mit rechtsgesinnter Literatur umgehen sollte. Ausgangspunkt dafür war die Absage einer bereits ausverkauften Lesung der Autorin und Kolumnistin Margarete Stokowski.

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