Buchrezension
„Air“ von Christian Kracht – Eine atmosphärische Reise zwischen Mythos und Wirklichkeit
Was bleibt, wenn alles schön ist? Mit „Air“, seinem neuesten Roman, taucht Christian Kracht tiefer denn je in die Ästhetik des Nichts ein. Der Schweizer Autor, der bereits mit „Faserland“, „Imperium“ und „Eurotrash“ literarische Wegmarken gesetzt hat, beweist erneut, wie radikal und zugleich elegant Literatur sein kann, wenn sie sich dem Inhalt zu verweigern scheint – und dabei mehr erzählt als jede Handlung.