Haft wird in Rechtsstaaten eine Form der Freiheitsentziehung genannt, die sich aus einer richterlichen Anordnung (Haftbefehl) ergibt. Eine Haft dient der Rechtspflege (Justiz) und beginnt mit der Verhaftung. In Deutschland finden sich Rechtsgrundlagen für Freiheitsentziehungen insbesondere in der Strafprozessordnung, aber etwa auch in der Zivilprozessordnung und dem Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz. Zuständig für die Anordnung sind grundsätzlich Gerichte, womit der Gesetzgeber einer entsprechenden verfassungsrechtlichen Vorgabe in Art. 104 Abs. 2 Rechnung trägt.

Eine Haft greift in die Grund- und Menschenrechte einer bestimmten Person temporär ein, insbesondere in das in Deutschland durch Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG garantierte Recht auf Freiheit der Person. Die häufigste Form ist die Haft zur Strafvollstreckung (Strafhaft). Während bei ihr die verschiedenen Strafzwecke (Sühne, Prävention, Resozialisierung) im Vordergrund stehen, dienen andere Haftformen der Sicherung behördlicher und gerichtlicher Verfahren (Untersuchungshaft) oder der Erzwingung von Handlungen (Erzwingungshaft, Beugehaft). Die Haft ist von der Festnahme und dem Polizeigewahrsam abzugrenzen, ebenso von der Kriegsgefangenschaft.

Quelle: Wikipedia

Haft

Verlust und Erwartung: Erinnerungen Verlust und Erwartung: Erinnerungen Mit dem dritten Band seiner Memoiren, „Verlust und Erwartung“, vollendet Krenz eine autobiografische Trilogie, die nicht nur persönliche Geschichte erzählt, sondern den Versuch unternimmt, den inneren Blick auf eine untergegangene Ordnung zu rekonstruieren. edition ost
Buchvorstellung

Egon Krenz: Verlust und Erwartung – Abschluss einer DDR-Autobiografie

Egon Krenz polarisiert – und zwar bis heute. Der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR ist für viele Ostdeutsche eine schwer erträgliche Figur: Symbol eines Systems, das sich selbst überlebt hatte, Projektionsfläche für Enttäuschung und Frust. Doch mit dem dritten Band seiner Memoiren, „Verlust und Erwartung“, vollendet Krenz eine autobiografische Trilogie, die nicht nur persönliche Geschichte erzählt, sondern den Versuch unternimmt, den inneren Blick auf eine untergegangene Ordnung zu rekonstruieren. Wer diese Bücher liest, begegnet keiner Reue, aber viel Reflexion. Und er erhält Zugang zu einer Perspektive, die im allgemeinen Geschichtsnarrativ oft ignoriert wird – und vielleicht gerade deshalb von Bedeutung ist.
Das Hörspiel "Auf der Suche nach den verlorenen Seelenautomaten" wird mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Das Hörspiel "Auf der Suche nach den verlorenen Seelenautomaten" wird mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Bild: rbb/Samuel Henne
Aktuelles

"Auf der Suche nach den verlorenen Seelenatomen" gewinnt den Hörspielpreis der Kriegsblinden

Die bereits als das Hörspiel des Monats und Hörspiel des Jahres 2018 ausgezeichnete Kulturradio-Produktion "Auf der Suche nach den verlorenen Seelenatomen" wurde nun auch mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt als die bedeutendste Auszeichnung des Genres. Verliehen wurde diese von der Film. und Medienstiftung NRW.

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