Gewalt bezeichnet im Deutschen zweierlei: Rechtsphilosophisch bezeichnet es „ordnende Staatsgewalt“ (lateinisch potestas), soziologisch und gemeinsprachlich dagegen bezeichnet es „zerstörende Gewalttätigkeit“ (lateinisch violentia):[1] Vorgänge und soziale Zusammenhänge, in denen oder durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren oder wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft.

Der Begriff der Gewalt und die Bewertung von Gewalt im Allgemeinen sowie im Privaten (in Form von häuslicher Gewalt) ändert sich im historischen und sozialen Kontext. Auch wird er je nach Zusammenhang (etwa Soziologie, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft) in unterschiedlicher Weise definiert und ist Änderungen unterworfen, so wurde z. B. das Recht auf gewaltfreie Erziehung in Deutschland im Jahr 2000 eingeführt (siehe Körperstrafe). Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht. Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden.

Quelle: Wikipedia

Gewalt

Hund Wolf Schakal Hund Wolf Schakal Karim Khani schildert Iman nicht als Helden, sondern als jemanden, der zwischen den Welten gefangen ist – als „Hund“, der versucht, loyal zu bleiben, als „Wolf“, der sich in einer feindseligen Welt verteidigt, und als „Schakal“, der auf der Suche nach einem eigenen Weg ist. Hanser Berlin
Buchrezension

„Hund Wolf Schakal“ von Behzad Karim Khani – Ein kraftvoller und schonungsloser Roman über Gewalt und Identität

Behzad Karim Khanis „Hund Wolf Schakal“ ist ein Roman, der mit seiner rauen, eindringlichen Sprache und seiner ungeschönten Darstellung einer zerrissenen Welt sowohl beeindruckt als auch herausfordert. Im Zentrum steht die Geschichte eines Migranten, die Themen wie Identität, Zugehörigkeit und Gewalt miteinander verwebt. Der Autor, selbst mit einem Migrationshintergrund aus dem Iran, verleiht seinem Werk eine authentische Stimme, die gleichermaßen provoziert und tief ...
„Zerrissene Sonne“ „Zerrissene Sonne“ Jean D’Amérique Litradukt
Buchvorstellung

Jean D’Amérique: „Zerrissene Sonne“ – Ein poetisch-düsteres Porträt Haitis

Am 6. Dezember erscheint Jean D’Amériques Roman „Zerrissene Sonne“ im Litradukt Verlag in deutscher Übersetzung von Rike Bolte. Der mehrfach ausgezeichnete haitianische Autor, Dichter und Dramatiker beschreibt darin die Lebensrealität einer marginalisierten Gesellschaft mit einer Sprache, die poetisch und zugleich unerbittlich ist. Mit der zwölfjährigen Protagonistin Tête Fêlée, die in den Slums von Port-au-Prince um ihr Überleben kämpft, gibt der Roman den von Gewalt und Armut Betroffenen eine ...
Ein Befreiungsschlag, ein geplatzter Knoten; eine bewegende Geschichte darüber, wie schwer es fallen kann, nicht zu lieben. Ein Befreiungsschlag, ein geplatzter Knoten; eine bewegende Geschichte darüber, wie schwer es fallen kann, nicht zu lieben. Foto: Claasen Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Die Wut am Rande der Gesellschaft

In seinem autobiografischen Roman "Ein Mann seiner Klasse" schreibt Christian Baron über einen gewalttätigen Vater, über plötzlichen Kontrollverlust und letztlich den Verlierern einer Klassengesellschaft. Auf äußerst brachiale Weise - wie sonst? - kehrt die Soziale Frage mit diesem Buch wieder in die Deutsche Literatur ein.
Die Zahl der Fälle, in denen es zu häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Deutschland kommt, ist immer wieder erschreckend hoch. Die Zahl der Fälle, in denen es zu häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Deutschland kommt, ist immer wieder erschreckend hoch. Foto: Pixabay
Aktuelles

Gewalt gegen Frauen in Deutschland

In der Reihe Feminismus, Kultur und Gesellschaft berichtet und informiert unsere Gastautorin Lea Illersperger wöchentlich über Themengebiete, die oftmals an den Rand der Gesellschaft gedrängt und ausschließlich dort besprochen werden. Im letzten Beitrag dieser Reihe geht es um das Thema "Gewalt gegen Frauen in Deutschland". (A.d.R.)

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