Ewald Frie (* 10. Oktober 1962 in Nottuln) ist ein deutscher Historiker. Er lehrt seit 2008 als W3-Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen.

Ewald Frie wurde als das neunte von elf überlebenden Kindern einer katholischen Bauernfamilie im Münsterland geboren. Sein Vater war Rinderzüchter.[1] Er studierte die Fächer Geschichte und Katholische Theologie an der Universität Münster. Von 1985 bis 1987 war er Museumsführer im Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster. Den Magister legte er 1988 mit der Arbeit zum Thema Armenfürsorge der Stadt Münster und die Einführung des Elberfelder Systems ab. In den Jahren 1989 bis 1991 war er Wissenschaftlicher Volontär im Institut für westfälische Regionalgeschichte Münster. Frie wurde im Sommersemester 1992 promoviert mit einer von Hans-Ulrich Thamer betreuten Arbeit über die Fürsorgepolitik des Provinzialverbandes Westfalen und des Landes Sachsen von 1880 bis 1930.[2] Als Wissenschaftliche Hilfskraft und Wissenschaftlicher Mitarbeiter war Frie in den Jahren 1992 und 1993 am Lehrstuhl von Hans-Ulrich Thamer an der Universität Münster tätig. Von 1993 bis 1995 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. An der Universität Essen war Frie von 1995 bis 2001 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Wilfried Loth.

Quelle: Wikipedia

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