Die schützende Hand ist ein deutscher Fernsehfilm von Lars Kraume aus dem Jahr 2017. Es handelt sich um den dritten Filmbeitrag der Krimireihe Dengler, die montags als „Fernsehfilm der Woche“ ausgestrahlt wird. In den Hauptrollen der Ermittler agieren Ronald Zehrfeld und Birgit Minichmayr. Die Erstausstrahlung der Episode erfolgte am 6. November 2017 im ZDF.

Der ehemalige BKA-Zielfahnder und jetzige Privatermittler Georg Dengler soll überprüfen, ob Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt tatsächlich Suizid begangen haben. Dafür nimmt er Kontakt mit der in Amsterdam untergetauchten Hacker-Queen Olga Illiescu auf, um mit ihrer Hilfe an entscheidende Akten vom NSU-Prozess zu gelangen. Illiescu fragt sich zwar, wozu das gut sein soll, schließlich handelt es sich um NSU-Terroristen, die gestohlen und gemordet haben. Dennoch hilft sie ihm aus „alter“ Freundschaft. Über einen Trojaner gelingt ihr der Zugang zum Computersystem des BKA. Bei der Durchsicht der Dateien stoßen Dengler und Illiescu schon bald auf einige Ungereimtheiten. Sie fahren deshalb beide nach Eisenach, um weitere Beweise zu finden. Dengler versucht die damaligen Abläufe nachzustellen und findet immer mehr Widersprüche. Weder der zeitliche Ablauf, noch die von den Polizisten zu Protokoll gegebenen Berichte können so stimmen. Dengler gelingt es an den Obduktionsbericht von Uwe Mundlos zu gelangen und auch dadurch wird seine These gestützt, dass die Terroristen keinen Selbstmord begangen haben können, sondern dass der Verfassungsschutz die beiden, als unliebsame Zeugen ihrer Verstrickungen in die Rechten Szene des Ostens, loswerden wollte. Stichhaltige Beweise hat er jedoch nicht, es sind seine Auslegungen und Mutmaßungen der Vorgänge, was aber alles zu dem passt, was er in seiner persönlichen Vergangenheit mit dem BKA erlebt hat. Hier wurde ein Bombenattentat einem Unschuldigen zugeschrieben, nur um nicht zugeben zu müssen, dass es eine aktuelle Gefahr aus der rechten Szene gibt.

Quelle: Wikipedia

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