Der Deutsche Krimipreis (ursprünglich Deutscher Krimi Preis) ist ein undotierter deutscher Literaturpreis für Romane aus dem Genre der Kriminalliteratur. Von einer Jury werden jedes Jahr jeweils drei deutschsprachige Erstausgaben in den Kategorien national und international ausgezeichnet.[1]

Der Preis wurde im Jahr 1985 vom Bochumer Krimi Archiv (bestehend aus dem Journalisten Reinhard Jahn und dem Werbetexter Werner Puchalla) als erster deutschsprachiger Kritikerpreis im Genre der Kriminalliteratur ins Leben gerufen und seither jedes Jahr im Januar verliehen. Anders als beim Friedrich-Glauser-Preis, der von der Autorengruppe Das Syndikat vergeben wird, sind die Juroren Literaturwissenschaftler, Kritiker und Buchhändler.[2] Mit dem Preis sollen nach eigener Definition Romane gewürdigt werden, die „inhaltlich originell und literarisch gekonnt dem Genre neue Impulse verleihen.“ Ausgezeichnet mit den Plätzen 1 bis 3 werden die besten Neuerscheinungen eines Jahres von deutschsprachigen Krimiautoren. In einer zweiten Kategorie gibt es ebenfalls drei Preise für neu auf Deutsch erschienene Werke internationaler Autoren. Der Preis wird in der Regel nicht in einer öffentlichen Veranstaltung verliehen, sondern nur der Öffentlichkeit bekannt gegeben.[3] Bis 1998 wurde eine Urkunde in Form einer Originalgrafik ausgelobt, seither ist er undotiert.[4] Reinhard Jahn war seit 1985 Sprecher der Jury, 2019 wurde er von Kirsten Reimers abgelöst.[5]

Quelle: Wikipedia

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