Alice Elisabeth Weidel (* 6. Februar 1979 in Gütersloh) ist eine deutsche Politikerin (AfD). Sie ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags. Weidel war zunächst ab September 2017 gemeinsam mit Alexander Gauland und ist seit September 2021 gemeinsam mit Tino Chrupalla Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion der rechtspopulistischen und rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland (AfD). Seit Juni 2022 ist sie zudem zusammen mit Chrupalla Bundessprecherin der Partei. Darüber hinaus war sie von Februar 2020 bis Juli 2022 Landessprecherin der AfD Baden-Württemberg. Bei der Bundestagswahl 2017 bildete sie mit Gauland das Spitzenkandidaten-Duo für die AfD. Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte sie in gleicher Funktion gemeinsam mit Chrupalla. Bei der Bundestagswahl 2025 war sie Kanzlerkandidatin ihrer Partei, die damit erstmals eine solche aufstellte.

Alice Weidel wurde als jüngstes von drei Kindern des Wirtschaftsingenieurs und späteren Handelsvertreters Gerhard Weidel und dessen Frau Margitta in Gütersloh, der Heimatstadt ihrer Mutter, geboren und wuchs in Harsewinkel (Kreis Gütersloh) auf.[1] Im Jahre 1998 machte Weidel am Jugenddorf-Christophorus-Gymnasium (heute CJD-Gymnasium) in Versmold ihr Abitur.[2] Sie studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und schloss ihr Studium 2004 als Jahrgangsbeste[3] mit einer Arbeit über Die Rolle der Banken in der Corporate Governance als transformationspolitisches Konzept am Beispiel der Volksrepublik China ab.[4] Von Juli 2005 bis Juni 2006 arbeitete sie als Analystin im Bereich Vermögensverwaltung bei Goldman Sachs in Frankfurt am Main.[3][5] Anschließend schrieb Weidel eine Doktorarbeit beim Gesundheitsökonomen Peter Oberender (der Hauptzeichner der Wahlalternative 2013 war, aus der die Partei Alternative für Deutschland, kurz AfD, hervorging) an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth über die Zukunft des chinesischen Rentensystems;[6] 2011 wurde sie magna cum laude[7] promoviert.[5][8] Ihre Promotion bzw. Auslandsaufenthalte in China wurden durch die Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung,[9] sowie Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdiensts und des Bundesbildungsministeriums gefördert.

Quelle: Wikipedia

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