Algerien (arabisch الجزائر al-Dschazā’ir, DMG al-Ǧazāʾir ‚die Inseln‘; berberisch ⵍⴻⵣⵣⴰⵢⴻⵔ Lezzayer,[5] ⵍⴷⵣⴰⵢⴻⵔ Ldzayer und ⴷⵣⴰⵢⴻⵔ Dzayer; amtlich الجمهورية الجَزائرية الديمقراطية الشعبية al-Dschumhūrīya al-Dschazā’irīya ad-Dīmuqrātīya asch-Schaʿbīya, DMG al-Ǧumhūriyya al-Ǧazāʾiriyya ad-Dīmuqrāṭiyya aš-Šaʿbiyya ‚Algerische Demokratische Volksrepublik‘, auf berberisch ⵜⴰⴳⴷⵓⴷⴰ ⵜⴰⵣⵣⴰⵢⵔⵉⵜ ⵜⴰⵎⴰⴳⴷⴰⵢⵜ ⵜⴰⵖⴻⵔⴼⴰⵏⵜ Tagduda tazzayrit tamagdayt taɣerfant)[5] ist ein Staat im Nordwesten Afrikas.

Algerien, als mittleres der Maghrebländer, ist – seit der Trennung des Südsudans vom Sudan – der Fläche nach der größte Staat des afrikanischen Kontinents und der zehntgrößte Staat der Welt. Die Fläche beträgt das Dreifache der Fläche der Türkei oder 623 mal die Fläche Deutschlands. Nach Einwohnern lag Algerien im Jahr 2017 innerhalb Afrikas mit gut 41 Millionen an achter Stelle. Es grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Westen an Mauretanien, Marokko und die von Marokko beanspruchte Westsahara, im Süden an Mali und Niger und im Osten an Libyen sowie Tunesien. Das Land ist nach seiner Hauptstadt Algier (französisch Alger) benannt. Weitere bedeutende Großstädte sind Oran, Constantine, Annaba und Batna. Das Land wurde nach Ende des Algerienkriegs (1954–1962) unabhängig. Mit der Verfassung von 1996 trat ein semipräsidentielles Regierungssystem in Kraft.[6]

Quelle: Wikipedia

Algerien

Boualem Sansal Boualem Sansal Amrei-Marie - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Aktuelles

PEN-Zentrum Deutschland fordert Freilassung von Boualem Sansal und Schutz der Meinungsfreiheit in Algerien

Das PEN-Zentrum Deutschland hat in einer Pressemitteilung die Freilassung des algerisch-französischen Schriftstellers Boualem Sansal gefordert. Der 75-jährige Autor, Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, wurde Berichten zufolge am 16. November 2024 am Flughafen von Algier festgenommen, nachdem er aus Frankreich zurückgekehrt war. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ihm, was Besorgnis bei seiner Familie, seinen Freunden und seinem französischen Verlag Gallimard ausgelöst ...
Hélène Cixous schreibt mit "Meine Homère ist tot..." ein Buch über den Abschied. In mehrfacher Hinsicht. Hélène Cixous schreibt mit "Meine Homère ist tot..." ein Buch über den Abschied. In mehrfacher Hinsicht. Foto: Wikipedia

Ein Text der leise Abschied nimmt...

"Meine Homère ist tot..." ist ein Buch über das Verschwinden. Damit ist nicht nur das Verschwinden der Mutter gemeint, deren Körper die Welt verlässt, sondern ebenso sehr das Verschwinden der Worte, die notwendig wären, um diesen Verlust zu beschreiben. Die Schriftstellerin Hélène Cixous versucht in ihrem Buch jeden noch so kleinen sprachlichen Rest festzuhalten und niederzuschreiben. Das Ergebnis ist überwältigend.
Das Glück liegt in der Einfachheit. Iris Radisch führt uns durch das Leben Albert Camus. Eine Suche nach den elementaren Erlebnissen. Das Glück liegt in der Einfachheit. Iris Radisch führt uns durch das Leben Albert Camus. Eine Suche nach den elementaren Erlebnissen. Foto: Rowohlt
Redaktionelle Empfehlung

"Bei einem alten Haus, das nach Weinranken duftet"

Nach seinen zehn bevorzugten Wörtern befragt, antwortete Albert Camus: "Die Welt, der Schmerz, die Erde, die Mutter, die Menschen, die Wüste, die Ehre, das Elend, der Sommer, das Meer." In ihrer Camus-Biografie zeigt Iris Radisch einen Intellektuellen, der auf der Suche nach dem "Ideal der Einfachheit ist".

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?

cms.lkorv