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heute bei "ttt" Robert Seethaler mit "Ein ganzes Leben" bei "titel, thesen, temperamente"

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In der kommenden Ausgabe "ttt - titel, thesen, temperamente" (29. Oktober) geht es unter anderem um die Verfilmung des Erfolgsromans "Ein ganzes Leben" des österreichischen Schriftstellers Robert Seethaler. Außerdem sprechen die Schriftstellerin Dorota Maslowska und die Filmemacherin Agnieszka Holland über die Zukunft Polens.

Unter anderem in der kommenden Ausgabe "ttt - titel, thesen, temperamente: Die Verfilmung von Robert Seethalers Roman "Ein ganzes Leben". Bild: ZDF

Rober Seethalers 2016 erschienener Roman "Ein ganzes Leben" wurde zu einem internationalen Bestseller und in 40 Sprachen übersetzt. Er erzählt aus dem Leben des wortkargen Tagelöhner Andreas Egger, der Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ein einfaches Leben in einem Bergdorf führt. Als junger Mann schließt er sich einem Arbeitstrupp an und sorgt als einer der ersten Bergbahnen-Bauer dafür, dass Licht, Elektrizität und somit auch Lärm in das stille Tal kommt. Die Liebe seines Lebens, Marie, verliert der junge Mann wieder. Erst viele Jahre später trifft er sie erneut, und schaut staunend auf ein bewegtes Leben zurück. Regisseur Hans Steinbichler hat "Ein ganzes Leben" auf die Kinoleinwand gebracht. "ttt" zeigt, worauf sich Zuschauerinnen und Zuschauer freuen können.

Polens Zukunft nach den Wahlen

Als die in diesem Jahr agbewählte PiS-Partei 2015 an die Macht kam, war die Schriftstellerin Dorota Maslowska 32 Jahre alt. Jetzt, nach acht Jahren Alleinherrschaft, unterlag die erzkonservative und nationalistische Partei ihren politischen Konkurrenten. Alseinen ausschlaggebenden Grund für die Niederlage sieht Maslowska die Jugend und die Frauen des Landes, die sich mit der Wahl Gehör verschafft haben. Vor überschwänglicher Euphorie warnt die Autorin allerdings. Auch, wenn das Wahlergebnis zu begrüßen ist, liegen schwierige Zeiten vor Polen. Denn das Land ist zutiefst gespalten.

Mitten in den diesjährigen Wahlkampf fiel die Veröffentlichung von Agnieszka Hollands neuem Spielfilm "Green Border". Erzählt wird darin von den push backs der polnischen Grenzsoldaten gegen Flüchtlinge an der Grenze zu Belarus vor 2 Jahren. Holland erlebte eine massive Kampagne der Regierung gegen ihren Film. Auch die Regisserin ist davon überzeugt, dass die Wiederherstellung in Polen große Anstrengungen mit sich bringen wird. All jene Leute, die die Verfassung gebrochen haben, müssen zur Verantwortung gezogen werden, so Holland. Aber sie hofft, dass es sehr schnell gehen wird, ein offeneres Klima für Künstler und Journalisten im Lande herzustellen. In "ttt" sprechen die Schriftstellerin und die Autorin über die Zukunft Polens. Außerdem ordnet der Historiker Krzystow Ruchniewicz die Lage ein.

Außerdem bei "ttt"

  • Leben mit dem Krieg: Israel nach dem 7. Oktober: Als die Hamas-Terroristen am Morgen des 7. Oktober Israel überfielen, kamen sie nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Kameras: Per Helmkamera oder Smartphone filmten sie sich beim Morden von Frauen, Kindern, Familien, verbreiteten Bilder ihrer Massaker über Telegram und sogar über die Facebook-Profile ihrer Opfer. Es war der Beginn eines Krieges, der auch zu einem "Krieg der Bilder" wurde.
  • 100 Jahre Türkische Republik: Ein Land zwischen Europa und Asien, eine Republik gespalten in zwei Lager: Seit Mustafa Kemal Atatürk vor genau 100 Jahren mit brutaler Hand seine Kulturrevolution, eine moderne, am Westen orientierte und säkulare Türkei auf den Weg brachte, ist das Land am Bosporus nie zur Ruhe gekommen. Heute regiert mit Recep Tayyip Erdogan ein Präsident, der die Türkei zurück zu religiösen und nationalistischen Werten führt.


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