Eine Erzählung (lateinisch narratio) ist eine Form der Darstellung als Wiedergabe eines Geschehens in mündlicher oder schriftlicher Form. Sowohl der Vorgang des Erzählens als auch dessen Ergebnis – eine Geschichte im Sinne der englischen Bezeichnung story – wird als Narration bezeichnet; mithin ist der Begriff der Narration prozess-/produktäquivok, worin sich Erzählung oder Narration mit Interpretation trifft, für die Gleiches gilt.[1]

Die Gesamtheit jener merkmalbildenden Eigenschaften, die einen Akt als Erzählen kennzeichnen, wird Narrativität genannt; sie ist quantifizierbar und hilft, zwischen Chronik, Historie und Erzählung zu unterscheiden. Sie besteht einerseits darin, dass Geschehnisse in einen mehr oder weniger bewertenden Bezug zu Zeit und Raum gesetzt werden oder diesen zeiträumlichen Rahmen überhaupt erst erzeugen (Chronotopologisierung), und andererseits darin, dass im Akt des Erzählens die Art und Weise des Erzählens sinnkonstitutiv ist für den Inhalt der Erzählung.[2][3]

Quelle: Wikipedia

Erzählung (2)

Ein Buch über die fesselnde Welt der Phantasie, das zugleich in die Weltliteratur einführt. Foto: Loewe Verlag
Jugendbuch

Vorsicht, Buchspringer unterwegs! Mit Schir Khan auf der Jagd nach dem Ideendieb

Ein Blick in die Raubtieraugen des Tigers Schir Khan, ein Treffen mit dem kleinen Prinzen mitten in der Wüste oder ein kleiner Plausch mit Goethes ewig leidendem Werther – all das ist Alltag für die fünfzehnjährige Amy in Mechthild Gläsers Jugendroman „Die Buchspringer“.
Heute ist Mama gestorben. Vielleicht auch gestern, ich weiß nicht." Mit lakonischer Sprache beschreibt Albert Camus in seinem Roman-Debüt "Der Fremde" die Absurdität einer sinnlosen Welt. Foto: Rowohlt
Oster-Empfehlungen

Vier Schläge an das Tor des Unheils

Die Buchhandlung Eures Vertrauens hat derzeit geschlossen? Wir versuchen zu helfen! Über die Ostertage hinweg empfehlen wir täglich zwei neue Buchtipps für groß und klein. Heute empfehlen für die älteren Leser*innen Albert Camus Roman "Der Fremde".
Nach der Verleihung des Literaturnobelpreises, sah sich der österreichische Schriftsteller Peter Handke diversen medialen Angriffen ausgesetzt. Der Held seines neuen Buches, schlägt nun zurück Foto: Suhrkamp
Roman

Ein Rachefeldzug, quer durch die Medien

Bereits im April letzten Jahres, also noch bevor der von der Verleihung des Literaturnobelpreises ausgelöste Mediensturm über ihn hereinbrach, schrieb der österreichische Autor Peter Handke an einem Buch mit dem Titel "Das zweite Schwert". Jetzt ist die "Magiegeschichte" bei Suhrkamp erschienen. Sie liest sich wie eine Abrechnung mit der oberflächlichen und oft allzu populistischen Sprache der Medien.
Ein toter Schriftsteller, seine ehemalige Schülerin und eine hoch gewachsene Dogge. Von diesem Triptychon ausgehend erkunden Sigrid Nunez ganze Gefühlswelten. Foto: Aufbau Verlag

Der beste Freund des Menschen ist...

Ein verstorbener Schriftsteller, dessen ehemalige Schülerin und eine riesige Dogge. Mehr braucht Sigrid Nunez in ihrem nun auf deutsch erschienenen Roman "Der Freund" nicht, um über emotionale, tiefgreifende Themen zu schreiben. Auch ein Seitenhieb auf die gegenwärtige Literaturszene bleibt dabei nicht aus.
Wie wichtig ist es, scheitern zu können? Was bedeutet es, gut zu Scheitern? Heinrich Steinfest gibt einige Einblicke. Foto: Piper Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Wie Sie noch besser scheitern können

Der Stuttgarter Autor Heinrich Steinfest hat einen der wohl notwendigsten Ratgeber der letzten Jahre geschrieben. In "Gebrauchsanweisung fürs Scheitern" wirft er einen Blick auf das Potential unserer Niederlagen, und öffnet die Tür zum Außenseitertum.
In seinem neuen Buch "zu oft umsonst gelächelt" macht sich Botho Strauß ein weiteres Mal auf die Such nach kurzen, oft übersehenen Momenten. und fndet Fragmente der Liebe. Foto: Karl Hanser Verlag

Fragmente der Liebe

Im Dezember erscheint das neue Buch des Schriftstellers und Dramatikers Botho Strauß. Es trägt den Titel "zu oft umsonst gelächelt" und offenbart - unter anderem - die Überzeugung des Autors, dass der Roman als Form unmöglich geworden ist. Stattdessen stürzt sich Strauß auf Versatzstücke der Liebe. Denn viel mehr scheint nicht mehr geblieben.
Ein Jahr nach seinem letzten Buch "Spätdienst" erscheint nun mit "Mädchenleben" ein neues, berührendes Spätwerk Martin Walsers. Foto: Wikipedia

Gestürzte Bäume, geschriebene Schreie

Seit den 1950er Jahren schreibt Martin Walser Buch um Buch. Vor beinahe genau einem Jahr veröffentlichte der mitlerweile 92-Jährige Autor mit "Spätdienst" ein wunderbares Konglomerat lyrischer und essayistischer Gedankenfetzen. Sein neues Buch "Mädchenleben: oder die Heiligsprechung. Legende" beschäftigt sich mit der Kraft des Religiösen.
In ihrer autobiografischen Erzählung "Eine Frau" setzt sich die Bestseller-Autorin Annie Ernaux mit dem Tod ihrer Mutter auseinander. Foto: Suhrkamp

Abschied von einem geliebten Klassenfeind

Nachdem sich die Bestseller-Autorin Annie Ernaux in ihrer preisgekrönten Erzählung "Der Platz" mit dem Leben ihres Vaters beschäftigt hatte, setzt sie sich in "Eine Frau" nun mit der Mutter auseinander. Ein tiefgreifendes, autobiografisches Porträt, welches Ernaux etwa zwei Wochen nach dem Tod ihrer Mutter zu schreiben begann.
Kann eine Kakerlake die Absurdität der Brexit-Verhandlungen in den Schatten stellen? Foto: Diogenes Verlag
Roman

Ian McEwan: Wie eine Kakerlake zum Regierungschef wird

Die Abläufe der Brexit-Verhandlungen noch absurder erscheinen lassen, als sie es ohnehin schon sind. Dieser Herkulesaufgabe hat sich der britische Schriftsteller Ian McEwan mit seiner Novelle "Die Kakerlake" angenommen. Herausgekommen ist eine Brexit-Satire, in der eine Schabe zum Regierungschef wird.
In seinem Buch "Das Duell" erzählt der Spiegel-Redakteur Volker Weidermann von der schwierigen Beziehung zwischen Marcel Reich-Ranicki und Günter Grass. Foto: Kiepenheuer und Witsch

Auf zur innigen Feindschaft

Der eine ging als der einflussreichste Literaturkritiker seiner Zeit, der andere als einer der wichtigsten Nachkriegsautoren in die Geschichte der deutschsprachigen Literatur ein. Anhand der prekären Beziehung zwischen Marcel Reich-Ranicki und Günter Grass erzählt der Spiegel-Redakteur Volker Weidermann die bewegende Geschichte einer innigen Feindschaft.
Das kurz nach ihrem Tod erschienende Buch "Das Schöne, Schäbige, Schwankende" der Autorin Brigitte Kronauer, fragt nach den Möglichkeiten und der Kraft der Literatur. Foto: Clett-Kotta

Fragmente des Lebens einer Schreibenden

Etwa drei Wochen nach ihrem Tod erschien Brigitte Kronauers letztes Buch "Das Schöne, Schäbige, Schwankende". Der Titel des Werks ist unterschrieben mit der Genre-Zuordnung "Romangeschichten". Ein Buch über die Assoziationskraft, über vorüberschwankende Existenzen, und über die Frage nach der sinnstiftenden Kraft der Literatur.
Daniela Krien beschreibt in "Die Liebe im Ernstfall" die Geschichten von verschiedenen Frauen, die am Lieben verzweifeln. Foto: Maurice Haas / © Diogenes Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Daniele Krien auf Platz 1 der Bestsellerliste im Juli - Ein Blick ins Buch

Es war ein langer Weg, den Daniele Kriens Roman Die Liebe im Ernstfall da hinter sich bringen musste. Im Februar stieg das Buch auf Platz 15 ein, jetzt führt es die Spiegel-Bestsellerliste im Bereich Hardcover-Belletristik an. Krien porträtiert hier fünf unterschiedliche Liebes- und Lebensgeschichten; und mit ihnen die Probleme des Wählens.
Freie Texte

Die Geniesserin auf der Flucht - Eine wahre Geschichte

Eine junge Vietnamesin, die auf den Namen „thi Huong“ oder auf Deutsch „die Genießerin“ hörte, hatte 18 Jahre im Norden von Hanoi mit ihrer Mutter und ihrer Schwester auf dem Lande in einer bescheidenen Lehmhütte gelebt. Nach dem zweiten Schuljahr hatte das Geld für die Schule nicht mehr ausgereicht und sie musste Kinderarbeit verrichten und mitverdienen. Vorerst hatte sie den Bauern auf den Reisfeldern geholfen und später Wasser geschöpft und Holz getragen. Beim Schöpfen mussten die Bauern ...

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?