08.03.2022

Der Bestsellerautor ("Russendisko) Wladimir Kaminer schaut wehmütig auf die Zeit, in der die Talkshowplätze mit Virologen besetzt waren, und wir nicht mit Atomraketenexperten sprechen mussten. Bild: Zefram - Eigenes Werk / Wikipedia
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Wladimir Kaminer: Die Zeit vor ein paar Wochen

Der Schriftsteller Wladimir Kaminer hatte sich in den vergangenen Tagen immer wieder zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geäußert. In einem am Samstag auf Facebook abgesetzten Post schaut er nun wehmütig auf eine Zeit zurück, in der nicht Bundeswehrgeneräle und Atomraketenexperten, sondern Virologen die Talkshow-Plätze besetzten.
Vier große ukrainische Literaturinstitutionen forderten unlängst, russische Bücher und Verlage zu boykottieren. Sowohl das Deutsche PEN-Zentrum als auch die IG Meinungsfreiheit sprachen sich deutlich gegen den Vorstoß aus. Zu Recht. Denn Pauschalisierenden dieser Art sind nicht nur gefährlich, sondern träfen auch jene Akteure, sich sich gegen Putin und den Krieg aussprechen. Bild: Pixabay (Symbolbild)
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IG Meinungsfreiheit spricht sich gegen ukrainischen Vorstoß aus

Vier ukrainische Literaturinstitutionen haben kürzlich dazu aufgerufen, russische Bücher und Verlage vollständig zu boykottieren. In der gemeinsam vom Ukrainischen Buchinstitut, dem Lviv International BookForum, dem PEN Ukraine und dem Book Arsenal in Kiew verfassten Forderungen heißt es, das "russische Narrativ" werde verstärkt durch kulturelle Produkte - insbesondere Bücher - verbreitet. Mit "Narrativ" sind hierbei wohl propagandistische Inhalte gemeint, die Putins Russland- beziehungsweise ...

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