Ein Völkermord oder Genozid[1] ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“; er unterliegt nicht der Verjährung. Die auf Raphael Lemkin zurückgehende rechtliche Definition dient auch in der Wissenschaft als Definition des Begriffs Völkermord.

Völkermord wird oft als besonders negativ bewertet und etwa als „Verbrechen der Verbrechen“ (englisch „crime of crimes“)[2] oder „das schlimmste Verbrechen im Völkerstrafrecht“[3] umschrieben. Seit dem Beschluss durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948 wurde die Bestrafung für Völkermord in verschiedenen nationalen Rechtsordnungen ausdrücklich verankert.

Quelle: Wikipedia

Völkermord

In dem Jugendthriller von Bestseller-Autorin Elisabeth Herrmann geht es um finstere Geheimnisse aus der deutschen Kolonialgeschichte zur Zeit des Völkermordes an den Herero. In dem Jugendthriller von Bestseller-Autorin Elisabeth Herrmann geht es um finstere Geheimnisse aus der deutschen Kolonialgeschichte zur Zeit des Völkermordes an den Herero. Ein böses Geheimnis aus der Kolonialzeit versucht ein skrupelloser Mörder unbedingt zu bewahren. Foto: Claudia Diana Gerlach
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Ein Schokoladen-Nashorn aus Kolonialzeiten

Ein lebensgroßes Schokoladennashorn auf einem alten Familienfoto fasziniert die 19jährige Mia seit jeher. In dem Jugendroman „Zartbittertod“ von Elisabeth Herrmann führen die Nachforschungen der jungen Frau zu diesem Bild mitten in die deutsche Kolonialzeit im heutigen Namibia, als ihr Urgroßvater der Sohn eines Deutschen und einer Herero – zur Zeit des Völkermordes als Pfandsklave eines Schokoladenfabrikanten nach Deutschland kam. Als Mia Kontakt mit den Nachfahren dieses Fabrikbesitzers ...
Noch immer ist es schwierig, den Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1915 bis 1917 beim Namen zu nennen. Cover Fischer Verlag
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Die vierzig Tage des Musa Dagh

Am 24. April wiederholt sich der Tag, an dem der Genozid an den Armeniern durch die Türken begann. Ganze 106 Jahre hat es gebraucht, bis die USA den Schritt gewagt haben, das Massaker an den Armeniern in den Jahren 1915 bis 1917 als Völkermord anzuerkennen. Lesering möchte aus diesem Anlass an den historischen Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ von Franz Werfel erinnern, der 1933 erschienen ist und noch im selben Jahr der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten zum Opfer ...
In seinem nun preisgekrönten Buch erzählt Jack Fairweather die Geschichte des Auschwitz-Saboteurs Witold Pilecki. Foto: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha
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Costa-Buchpreis geht an Jack Fairweathers Buch über Auschwitz

Für seine Biografie „The Volunteer“ (Der Freiwillige) erhält der ehemalige britische Kriegsreporter Jack Fairweather den mit 30.000 britischen Pfund dotierten Costa-Buchpreis. In seinem Buch beschreibt Fairweather die Geschichte eines Auschwitz-Saboteurs. Es ist eine unglaubliche, und doch wahre Geschichte.

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