Tage der Toten (engl. Originaltitel: The Power of the Dog) ist ein Thriller von Don Winslow aus dem Jahr 2005 und behandelt den War on Drugs wie auch Aspekte der Operation Condor in den 1970er Jahren. In seinem Folgeroman Das Kartell setzt Winslow die Geschichte um den US-Drogenfahnder Art Keller fort.

Der Roman handelt von einem Drogenfahnder der Drug Enforcement Administration (DEA), Art Keller, der nach dem Vietnamkrieg bei der CIA aussteigt und von der neugegründeten DEA übernommen wird. In Mexiko wird Keller zunächst von den eigenen Leuten genauso wie von der mexikanischen Polizei isoliert. Eines Tages trifft er in einem Boxstudio die Brüder Adán und Raúl Barerra, die als Boxmanager arbeiten. Indem Keller mit ihrem Champion boxt und sich trotz Unterlegenheit nicht geschlagen gibt, gewinnt er ihren Respekt. Adán stellt ihm seinen Onkel Miguel Angel Barrera vor, die rechte Hand des Gouverneurs, der sich von seinen Freunden Tío nennen lässt. Tío hilft Keller von da an und sorgt so für einige Fahndungserfolge. Zusammen mit Tío orchestriert Keller die Operation Condor, eine gewaltige Aktion zur Niederbrennung von Mohnfeldern im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa. Tatsächlich ist die Aktion jedoch nur Tíos Methode, unliebsame Konkurrenten auszuschalten. Er selbst schwingt sich mit einigen anderen Dealern zum Herrscher über Mexikos Drogenhandel auf. Gemeinsam gründen sie die Federacion, ein Drogenkartell, das einen Paradigmenwechsel vollzieht. Statt selber Drogen anzubauen, nutzen die Kartellmitglieder ihre vorteilhafte Lage zwischen den Kokainerzeugungsländern in Süd- und den Drogenkonsumenten in Nordamerika aus und sind nur noch Zwischenhändler statt Produzenten. Das Kartell legt einen beispiellosen Aufschwung hin, nicht zuletzt daher, dass die DEA davon ausgeht, dass mit Operation Condor der Drogenhandel in Mexiko erledigt ist.

Quelle: Wikipedia

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