Ein Suizid (veraltet auch Suicid; von lateinisch sui „seiner selbst“ und caedere „fällen, niederschlagen, töten“[1][2]) ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens. Synonym werden Selbstmord, Selbsttötung, Selbstentleibung und Freitod verwendet. Der Begriff Suizidalität beschreibt einen psychischen Zustand, in dem Gedanken, Phantasien, Impulse und Handlungen anhaltend, wiederholt oder in krisenhaften Zuspitzungen darauf ausgerichtet sind, gezielt den eigenen Tod herbeizuführen.

Suizid ist ein komplexes Phänomen. Die Selbsttötung sollte nach der Weltgesundheitsorganisation aufgrund der Häufigkeit als „gesundheitspolitische Priorität“ betrachtet werden.[3] Suizide können aufgrund der unterschiedlichsten Beweggründe vollzogen werden; die weltanschauliche und juristische Einordnung ist höchst heterogen. Während nach der Jahrtausendwende verschiedene Gerichtsurteile in Europa den Suizid beispielsweise als Menschenrecht einordnen, wurden historisch Suizidenten etwa auch postum zum Tode verurteilt.

Quelle: Wikipedia

Suizid

Mit der "Nazi-Befreiung" gingen Massensuizide in ganz Deutschland einher. Als prägnantestes Beispiel gelten hier die Massenmorde in der vorpommerschen Kleinstadt Demmin. In seinem Buch "Kind, versprich mir, dass du dich erschießt" zeigt der Historiker und Fernsehredakteur Florian Huber, welche Komponenten dazu führten, dass gerade die kleinen Leute nach dem Sturz Nazi-Deutschlands in den freiwillig in den Tod gingen. Bild: Piper Taschenbuch
Sachbuch

Tag der Befreiung: "Kind, versprich mir, dass du dich erschießt..."

Im Zuge der "Nazi-Befreiung" haben sich Tausende Deutsche das Leben genommen. In seinem Bestseller "Kind, versprich mir, dass du dich erschießt" richtet der Historiker und Fernsehredakteur Florian Huber den Blick auf die "kleinen Leute" deren Untergang. Huber schreibt aus der Sicht von Augenzeugen, die den größten Massenselbstmord der deutschen Geschichte miterlebt hatten. Klar wird dabei unter anderem, wie schnell eine einfache Täter-Opfer-Konstellation an ihre Grenzen stößt. Und wie tief die ...
Ein toter Schriftsteller, seine ehemalige Schülerin und eine hoch gewachsene Dogge. Von diesem Triptychon ausgehend erkunden Sigrid Nunez ganze Gefühlswelten. Foto: Aufbau Verlag

Der beste Freund des Menschen ist...

Ein verstorbener Schriftsteller, dessen ehemalige Schülerin und eine riesige Dogge. Mehr braucht Sigrid Nunez in ihrem nun auf deutsch erschienenen Roman "Der Freund" nicht, um über emotionale, tiefgreifende Themen zu schreiben. Auch ein Seitenhieb auf die gegenwärtige Literaturszene bleibt dabei nicht aus.

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