Die Pubertät (von lat. pubertas „Geschlechtsreife“) ist der Teil der Adoleszenz, in welchem der entwicklungsphysiologische Verlauf der geschlechtlichen Reifung bis zur Geschlechtsreife im Sinne von Fortpflanzungsfähigkeit führt. Im Verlaufe des Wachstums erfolgen auch Veränderungen des Körperbaus. Die Pubertät ist der Zeitabschnitt der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen. Der Begriff ist etwa seit dem 16. Jahrhundert in Gebrauch.

Im Normalfall wird die Pubertät bei Mädchen zwischen dem 10. und 16. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr durchlaufen.[1] In diesem Entwicklungsstadium kommt es unter der erhöhten Konzentration von Geschlechtshormonen dann bei beiden Geschlechtern zur Ausprägung der sekundären Geschlechtsmerkmale, wie etwa der geschlechtsspezifischen Körperbehaarung und der weiblichen Brust. Bei Mädchen beginnt in der Pubertät die Menstruation (Menarche) und die Bildung von befruchtungsfähigen Eizellen (Ovulation) in den Eierstöcken, bei den Jungen Vermehrung der Muskelmasse, Wachstum von Hoden und Penis, die Spermienproduktion in den Hoden (Spermarche), der Bartwuchs und das Tieferwerden der Stimme. Der Beginn und der Verlauf der Pubertät werden in erster Linie genetisch gesteuert, wobei den Pubertätsgenen KiSS1 und KiSS1R (ehemals GPR 54) eine besondere Bedeutung zukommt.[2]

Quelle: Wikipedia

Pubertät

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