Die Psychologie (von altgriechisch ψυχή psȳchḗ für „Seele, Gemüt“, und λόγιος lógios für „Kunde, Wissenschaft“), deutsch historisch auch Seelenkunde[1][2] genannt, ist eine empirische Wissenschaft, deren Ziel es ist, menschliches Erleben und Verhalten, deren Entwicklung im Laufe des Lebens sowie alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Faktoren und Bedingungen sowie Verfahren zu ihrer Veränderung zu beschreiben und zu erklären. Personen, deren Berufsbild durch die Anwendung psychologischen Wissens charakterisiert ist und deren Bezeichnung in Deutschland ein Hochschulstudium im Hauptfach Psychologie voraussetzt, sind Psychologen.

Die Psychologie lässt sich in ihrer gesamten Breite weder nur den Naturwissenschaften noch den Sozialwissenschaften oder Geisteswissenschaften zuordnen. Eine übliche, aus dem angelsächsischen Raum stammende Einteilung untergliedert Psychologie im Sinne der Behavioural sciences in Verhaltenswissenschaft, Kognitionswissenschaft und Neurowissenschaft. Da mittels rein naturwissenschaftlich-empirischer Forschung nicht alle psychologischen Phänomene erfasst werden können, ist auch auf die Bedeutung der geisteswissenschaftlichen Anteile in der Psychologie zu verweisen. Mit der Experimentalpsychologie hat sich ein Zweig der psychologischen Forschung etabliert, der sich bereichsübergreifend des Experiments als wissenschaftlicher Methode bedient. In der modernen Psychologie bilden eine allgemeine Anthropologie und Statistik die gemeinsame Grundlage. Viele psychologische Forschungsgebiete folgen aber z. T. auch in der Methode bestimmten Anwendungen, z. B. in Medizin, Psychotherapie und Psychiatrie, Pädagogik, Marketing und Human Resources, zu denen sie eine gemeinsame fundierte Grundlage liefern sollen. So kommen z. B. auch Methoden der Neurologie, bildgebende Verfahren, Textanalyse, ethnografische Beobachtungen oder spieltheoretische Modellierungen als psychologische Methoden in Frage.

Quelle: Wikipedia

Psychologie

Der Schauspieler Jasper Vogt beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema Angst. Sein Gespräch mit der Diplom-Psychologin Edna Westmeier, gibt es nun in Buchform: "Ich habe Angst - Ist das gut oder schlecht?" Foto: Presseportal / Jasper Vogt
Sachbuch

Wie umgehen mit der Angst?

Gerade während der Corona-Krise haben es viele Menschen mit Ängsten zu tun bekommen, die ihnen bisher fremd waren. Existenzangst, Angst um die Zukunft, um Nahestehende und Verwandte. Doch Angst hat auch eine lebenserhaltene Funktion. Sie wirkt wie ein Schutzmechanismus, der in gewissen Situationen Alarmsignale absondert. Die Diplom-Psychologin Edna Westmeier und der Schauspieler Jasper Vogt haben sich in ihrem Buch "Ich habe Angst - Ist das gut oder schlecht?" genauer mit dem Thema ...
Der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden. Foto: Wassili Grigorjewitsch Perow / Wikipedia
Aktuelles

Literarische Höhepunkte: Das erwartet uns 2021

Das Corona-Jahr 2020 hatte kaum Platz zum feiern geboten. Dabei standen einige prominente Geburtstage auf dem Plan:Friedrich Hölderlin, Ludwig von Beethoven und Georg Wilhelm Friedrich Hegel wären im vergangenen Jahr 250 Jahre alt geworden. Welche Jubiläen erwarten uns aber 2021? Hier erwarten uns literarische Größen wie Fjodor Dostojewski, Gustave Flaubert, Wolfgang Borchert und Heinrich Mann...
Der Sozialpsychologe und Zukunftsforscher Harald Welzer hält den medialen Fokus, in dem die Corona-Demonstrationen stehen, für gefährlich. Foto: Pixabay
Redaktionelle Empfehlung

Wer hat Angst vor der Minderheit?

Am vergangenen Wochenende demonstrierten mehrere Zehntausend... So oder so ähnlich begannen unzählige Nachrichtenagenturen in den letzten zwei, drei Tagen, den sogenannten Anti-Corona Demonstranten ihre Titelseiten zu Füßen zu legen. Wieder zogen die Proteste große Aufmerksamkeit auf sich. Zu viel, findet der Soziologe und Zukunftsforscher Harald Welzer. Muss sich die mediale Berichterstattung eventuell ein wenig mehr Gedanken über Themen wie Aufmerksamkeitsökonomie ...
Schuld und Sühne (Verbrechen und Strafe) ist eines der größten und bekanntesten Werkes Dostojewskis. Es hatte einen ungeheuren Einfluss auf die literarische Welt. Foto: S. Fischer Verlag
Oster-Empfehlungen

Die Kraft der Psychologie

Die Buchhandlung Eures Vertrauens hat derzeit geschlossen? Wir versuchen zu helfen! Über die Ostertage hinweg empfehlen wir täglich zwei neue Buchtipps für groß und klein. Heute empfehlen für die älteren Leser*innen: Dostojewski: "Verbrechen und Strafe"
Wer es glaubt, wird glücklich. In seiner Ratgeber-Fortsetzung sucht Ichiro Kishimi nach der Formel des Glücks. Foto: Rowohlt Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Wer es glaubt, wird glücklich...

Ende 2018 erlangte der Autor, Philosoph und Psychologe Ichiro Kishimi mit seinem Ratgeber-Buch "Du musst nicht von allen gemocht werden" plötzlich weitreichende Bekanntheit. Mit einem Schlag avancierte der Titel zum Weltbestseller. In der Fortsetzung "Du bist genug: Vom Mut, glücklich zu sein" trifft ein verzweifelter junger Mann ein weiteres Mal auf einen alten, "weisen" Philosophen. Gibt es eine Anleitung zum Glücklichsein?
Schikane am Arbeitsplatz ist keine Seltenheit. Nach wie vor besteht in den meisten Ländern kein ausdrücklicher Schutz gegen diese Art des Mobbings. Foto: Pixabay
Gastbeitrag

Mobbing am Arbeitsplatz

In der Reihe Feminismus, Kultur und Gesellschaft berichtet und informiert unsere Gastautorin Lea Illersperger wöchentlich über Themengebiete, die oftmals an den Rand der Gesellschaft gedrängt und ausschließlich dort besprochen werden. Die Reihe startet mit dem Thema "Mobbing am Arbeitsplatz". (A.d.R.)
Das Lesen eines Buches ist nicht nur für die Bildung unerlässlich. Hirnforscher warnen davor, dass Buch durch den Screen zu ersetzen. Foto: Wikipedia
Aktuelles

Blättern oder Daddeln? Screen oder Papier? Wie wichtig HirnforscherInnen das Buch ist

Die Frage nach der Notwendigkeit von Lesekompetenz stellt sich mit fortschreitender Digitalisierung immer vehementer. NeurowissenschaftlerInnen halten das Lesen von Bücher für unerlässlich, gerade wenn es um frühkindliche Entwicklungen geht. Wie viel Buch muss bleiben?
Swetlana Alexijewitsch stellt in "Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft" auf bewegende Weise die Folgen der wohl größten Nuklearkatastrophen der Menschheit dar. Foto: Suhrkamp Verlag

Graue Zukunft - Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und ihre Schicksale

Die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch erzählt in ihren Geschichten vom oft grauen Alltag einfacher Menschen. Ihr wohl berühmtestes Werk "Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft" wurde nun vom Suhrkamp Verlag neu herausgegeben. Das Buch wurde um vier - nun erstmals veröffentlichte - Interviews erweitert.

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?