Der Paul Zsolnay Verlag ist ein von Paul Zsolnay 1924 in Wien gegründeter belletristischer Verlag, der unter anderem Werke von Egmont Colerus, Heinrich Eduard Jacob, Heinrich Mann, Franz Werfel und H. G. Wells veröffentlichte. Von seiner Gründung 1924 bis zur „Arisierung“ 1938 war er sowohl nach Anzahl der veröffentlichten Werke als auch nach Umsatz der größte belletristische Verlag Österreichs.[1] Seit 1996 gehört er zum Münchner Carl Hanser Verlag.

1923 begann der erfolgreiche Blumenzüchter und Literaturliebhaber Paul Zsolnay mit den Vorbereitungen zur Gründung eines eigenen Verlages. Die hohe Inflation, die in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg in Österreich und Deutschland vorherrschte, machte vielen Verlagen zu schaffen und brachte selbst erfolgreiche Autoren um große Teile ihrer Tantiemen. In diesem Umfeld wollte Zsolnay, der aus einer wohlhabenden Familie stammte und sich durch Blumenzucht in der Tschechoslowakei selbstständig gemacht hatte, und zu dessen Freundeskreis Dichter und Schriftsteller wie etwa Franz Werfel zählten, im Verlagswesen Fuß fassen.[3]

Quelle: Wikipedia

Paul Zsolnay Verlag

Der österreichsicher Schriftsteller Karl-Markus Gauß erhält den mit 20.000 Euro dotierten Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Bild: Kurt Kaindl, Portrait Karl-Markus Gauß, CC BY-SA 3.0
Aktuelles

Karl-Markus Gauß erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung

der österreichische Schriftsteller Karl-Markus Gauß erhält den mit 20.000 Euro dotierten Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Gauß ist Essayist, Kritiker und Herausgeber der Zeitschrift "Literatur und Kritik". Im Mittelpunkt seines Interesses stehen immer wieder die Minderheiten. In der Begründung der Jury hieß es: Es gebe wohl keinen Schriftsteller in Europa, der öfter und nachhaltiger über dieses kleine Gebiet westlich des russischen Reiches ...
Der österreichische Autor Franzobel berichtet in seinem für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman "Die Eroberung Amerikas" von den Gräueltaten der Conquistadores, die im Zuge ihren Expansionen furchtbarer Massaker anrichteten. Bild: Hanser Verlag
Roman

Deutscher Buchpreis 2021: Franzobel - "Die Eroberung Amerikas"

In seinem Roman "Die Eroberung Amerikas" vereint der österreichische Autor Franzobel historische Grausamkeit mit fiktional hergeleitetem Humor. Anders, so ist der Schriftsteller selbst überzeugt, wäre dieses Buch nur schwer erträglich. Held der Geschichte ist einer jener spanischen Eroberer, die in Südamerika ein furchtbares Gemetzel anrichteten. "Die Eroberung Amerikas" ist in diesem Jahr für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?