Necati Öziri (* 2. Dezember 1988 in Datteln, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Er trat zunächst als Autor von Theatertexten hervor, die unter anderem am Berliner Maxim Gorki Theater und am Schauspielhaus Zürich aufgeführt wurden. Mit seinem Debütroman Vatermal stand er 2023 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.

Necati Öziri, Sohn türkischer Eltern, wuchs mit seiner alleinerziehenden Mutter im Ruhrgebiet auf.[1] Nach dem Abitur studierte er als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung Germanistik, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin. Zeitweise unterrichtete er formale Logik an der Ruhr-Universität Bochum.[2] In Berlin-Kreuzberg kam er 2010 mit Akteuren des Ballhauses Naunynstraße in Berührung, was sein Interesse für das Theater entfachte. Ihm gefiel, dass dort Charaktere auf der Bühne standen, die seine eigene Lebensrealität teilten.[3] Er entschloss sich zu einer Dramaturgie-Ausbildung an der Akademie der Autodidakten, einer Berliner Talentschmiede für Migranten der zweiten Generation, und begann in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen.

Quelle: Wikipedia

Necati Öziri

Die Jury des Deutschen Buchpreises 2023 hat ihre Auswahl getroffen. Diese sechs Romane stehen im Finale. Bild: Deutscher Buchpreis
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Deutscher Buchpreis 2023: Diese sechs Romane stehen auf der Shortlist

Die Jury des diesjährigen Deutschen Buchpreises hat die sechs Titel umfassende Shortlist bekanntgegeben. Im Finale stehen unter anderem Terézia Mora, Anne Rabe und Sylvie Schenk. Thematisch bewegen sich die ausgewählten Romane zwischen eingängiger Identitätsbearbeitung und der Zerrissenheit zwischenmenschlicher Beziehungen.
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Necati Öziris Lesung stieß auf recht positive Kritik. Die Jury sprach von einem Text mit starkem Sog, der seine Leserinnen nicht mehr los lässt. Bild: ORF/LST Kärnten/Robert Schittko
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Der Auftakt der 45. Tage der deutschsprachigen Literatur liegt hinter uns. Nachdem am Eröffnungsabend die Lesereihenfolge per Los ermittelt wurde, lasen gestern die ersten fünf AutorInnen ihre Texte. Wie verlief der Auftakt? Und sind bereits FavoritInnen auszumachen?
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Ingeborg-Bachmann-Preis 2021: Diese AutorInnen lesen in diesem Jahr

In wenigen Tagen starten die 45. Tage der deutschsprachigen Literatur und somit das Lesen um den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung digital statt. Wir zeigen, welche Autorinnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz antreten, welche Veränderungen es in der Jurykonstellation gibt und wo Sie die Lesungen live mitverfolgen können.

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