Mystery (von englisch mystery für „Geheimnis“, „Rätsel“) ist im Deutschen die ursprünglich englische Bezeichnung für ein Genre in der Unterhaltungsliteratur, das sich am besten als eine Mischung aus Horror- und Fantasy-Elementen fassen lässt; seltener kommen auch Bezüge zur Science-Fiction vor (z. B. Dark City von Alex Proyas, 1998). Kennzeichnend für das Mystery-Genre sind vor allem die Aspekte des Übernatürlichen, Geheimnisvollen und des Unerklärlichen.[1] Als Auslöser für die Mysterywelle der 1990er und 2000er werden oft die Fernsehserie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (1993–2002) und der Film The Sixth Sense (1999) von M. Night Shyamalan genannt.

Während zumeist von Mysteryserien, Mysteryfilmen und Mysteryliteratur gesprochen wird, erfolgte die gelegentlich anzutreffende Bezeichnung im Deutschen als Femininum, die Mystery, wohl wie schon bei der vorangegangenen Fantasy in Anlehnung an die beide moderne Genres stark beeinflussende, traditionelle Phantastik.

Quelle: Wikipedia

Mystery

Die Dreharbeiten zu dem Mystery-Drama "Hauke Haiens Tod" haben begonnen. An Theodor Storms berühmte Novelle "Der Schimmelreiter" angelehnt, erzählt Regisseurs Andreas Prochaska von menschlicher Hybris und einem dunklen Geheimnis. Bild: ARD Degeto/Nordfilm
Aktuelles

Zwischen Fortschritt und Aberglaube: Dreharbeiten zu "Hauke Haiens Tod" haben begonnen

Unter der Regie von Andreas Prochaska entsteht derzeit das an Theodor Storms berühmten Novelle "Der Schimmelreiter" angelehnte Mystery-Drama "Hauke Haiens Tod". Der Film erzählt von einer Schicksalsgemeinschaft an der friesischen Nordseeküste, die sich - hin und hergerissen zwischen Aberglaube und Fortschrittserzählung - mit den brachialen Kräften der Natur konfrontiert sieht. Als eine gewaltige Sturmflut eine Familie auseinanderreißt, wird ein Trauma wach gerufen. Menschliche Hybris, brodelnde ...
Seemannsgarn im Kopf, den Kaffeepott auf dem Kopf: Kinderbuchautorin Lea Funke aus Kiel. Foto: zur Verfügung gestellt von Lea Funke
Interview

Seemannsgarn im Kopf

In dem alten Seefahrer-Städtchen Holtenau - heute ein Stadtteil von Kiel - wird seit kurzem wieder so schön Seemannsgarn gesponnen, dass sogar der Klabautermann mächtig beeindruckt ist. Und diese neuen Geschichten von leuchtenden Büchertürmen und Meeres-Grotten voller Geheimnisse dichtet kein alter Seebär, sondern eine junge Mutter, die ihre Bücher stolz im Self-Publishing herausbringt: die Kinderbuchautorin Lea Funke. Lesering-Redakteurin Claudia Diana Gerlach sprach mit der Schriftstellerin, ...
Lesetipp: Lea Funke - Farvenland Lesetipp: Lea Funke - Farvenland Im Farvenland gibt es für die zwölfjährige Linn so manches Rätsel zu lösen! Lesetipp zu Lea Funkes Farvenland-Roman für Kinder und Jugendliche Foto: Claudia Diana Gerlach
Kinderbuch

Das zerbrochene Inselreich

Leuchttürme gibt es an der Küste wie Sand am Meer, doch die Insel Farvenland verfügt wirklich über ein ganz besonderes Exemplar: einen leuchtenden Bücherturm. Die Wände dieses Spezialturms sind voller Bücherregale, vom Boden bis in die leuchtende Turmspitze. Aber die zwölfjährige Linn und ihre Freunde sind irritiert von diesen Büchern, denn viele Seiten sind einfach nur komplett leer. Es ist nicht das einzige Rätsel, dass die Kinder in Lea Funkes Fantasy-Roman „Farvenland“ lösen wollen. Und auch ...
Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk hat am 10. Oktober 2019 rückwirkend den Literaturnobelpreis des Jahres 2018 erhalten. In ihrem Roman "Taghaus Nachthaus" versammelt poetische Ereignisse, Erinnerungen und Eindrücke. Foto: Kampa Verlag
Roman

Flammende Winterpilze und eine Nonne mit wallendem Bart

Hübsch herausgeputzt und frisch zurechtgemacht nach der Verleihung des Nobelpreises präsentiert der Kampa-Verlag einige ausgewählte Werke aus der Feder der polnischen Schriftstellerin Olga Tokarczuk, um dem neu erwachten Interesse der Leser entgegen zu kommen. „Taghaus, Nachthaus“, der autobiografisch anmutende Roman, der das Leben der Ich-Erzählerin in einem kleinen Bergdorf bei Nowa Ruda (der deutsche Name lautete „Neurode“) inmitten des schlesischen Riesengebirges beschreibt, gehört zu den ...
Irgendetwas stimmt nicht in Frost Hollow Hall. In ihrem Roman-Debüts erzählt Emma Carroll die Geschichte eines mutigen und wissbegierigen Mädchens. Foto: Thienemann Verlag
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„Nacht über Frost Hollow Hall“ von Emma Carroll

Ein mysteriöser Todesfall im viktorianischen England. Ein Haus, in dem es zu spuken scheint. Und ein junges Mädchen, welches sich entschließt, all dem auf den Grund zu gehen. In ihrem spannenden Jugendbuch-Debüt beschreibt Emma Caroll die Phantasie und den Mut einer Heranwachsenden. (Für Kinder ab 10 Jahren)

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