Franz Kafka (gelegentlich tschechisch František Kafka, hebräischer Name: אנשיל Anschel;[1] * 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich) war einer der bedeutendsten Vertreter der Prager deutschen Literatur und der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts überhaupt. Seine Werke – darunter die drei Romanfragmente Der Process, Das Schloss und Der Verschollene sowie zahlreiche Erzählungen – gehören zum Kanon der Weltliteratur.

Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Vertrauten, den Kafka zu seinem Nachlassverwalter bestimmt hatte. Kafkas Schilderungen unergründlich bedrohlicher,[2] absurder Situationen haben zur Bildung des auch im außerliterarischen Kontext verwendeten Adjektivs „kafkaesk“ geführt.

Quelle: Wikipedia

Kafka

Drehstart zu "Kafka": Martin Gschlacht (Kamera), Joel Basman (Kafka), Felix Römer (Kutscher), David Schalko (Regie), John Lueftner (Produzent) Bild: NDR/ Superfilm/Nicole Albiez
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