Fatma Bahar Aydemir (* 1986 in Karlsruhe) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.

Fatma Aydemir wuchs in einem Vorort von Karlsruhe auf. Ihre Großeltern kamen als kurdisch-türkische Gastarbeiter nach Deutschland, als ihre Eltern Teenager waren.[1] Sie studierte Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main. Seit 2012 lebt Aydemir in Berlin und arbeitete bis 2023 als Redakteurin bei der Tageszeitung taz,[2] wo sie sich mit den Themen Popkultur, Literatur und der Türkei beschäftigte. Sie war Mitbegründerin des zweisprachigen Webportals taz.gazete (2017–2020), als Reaktion auf die staatlichen Repressionen gegen die Pressefreiheit in der Türkei.[3] Seit 2023 ist sie Kolumnistin der europäischen Ausgabe des Guardian.[4] Seit September 2023 gibt sie gemeinsam mit Enrico Ippolito, Miryam Schellbach und Hengameh Yaghoobifarah das Literaturmagazin Delfi heraus.[5]

Quelle: Wikipedia

Fatma Aydemir

Die Schriftstellerin Fatma Aydemir spricht sich in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung für die "Entsorung" des Begriffes "Integration" aus. Dabei fußt ein nicht unerheblicher Teil ihrer eigenen Arbeit auf ebenjenen Begriff. Mehr als nur "wording"? Bild: Amrei-Marie - Eigenes Werk / Wikipedia
Debatte

Schriftstellerin Fatma Aydemir will den Begriff Integration "entsorgen"

In ihrem Bestsellerroman "Dschinns" beschrieb die Schriftstellerin Fatma Aydemir das generationsübergreifende Leiden einer deutsch-türkischen Familie. Jetzt will sie den Begriff Integration überwinden. Mehr als nur "wording"?
Die Shortlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises steht fest. Es handelt sich um eine Auswahl, die nicht unumstritten bleiben wird. Bild: Deutscher Buchpreis
Buchpreis

Deutscher Buchpreis 2022: Das ist die Shortlist

Aus über 200 eingereichten Büchern hatte die Jury des diesjährigen Deutschen Buchpreises im vergangenen Monat 20 Titel für die Longlist ausgewählt. Heute wurde diese Liste auf sechs Bücher (Shortlist) reduziert, die nun ins finale Rennen um die mit insgesamt 37.500 Eur0 dotierte Auszeichnung gehen. Der Roman der Stunde ist nicht dabei.
Das diesjährige Textland-Literaturfestival versammelt viele prominente Stimmen, die sich in ihren Werken auf unterschiedliche Weise mit der Kraft des geschrieben Wortes beschäftigen. Bild: Textland Festival
Termin

Das "Textland Literaturfestival": Lesungen und Gespräche zum Thema "Macht"

Macht der Erinnerung, Macht der Emotionen, Macht der Sprache. Geht es darum, gesellschaftliche Spannungen und Verhärtungen in den Blick zu nehmen, kommt dem geschriebenen Wort eine besondere Rolle zu. Doch wie viel Macht hat die Literatur? Und wie äußert sich diese in den verschiedenen Darbietungsformen des Erzählens? Damit beschäftigt sich das fünfte "Textland Literaturfestival" in Frankfurt, welches am 30. September beginnt.
Die Jury des diesjährigen Deutschen Buchpreis hat die 20 Titel der Longlist bekannt gegeben. Diese Titel gehen ins Rennen um die renommierte Auszeichnung. Bild: Deutscher Buchpreis
Buchpreis

Deutscher Buchpreis 2022: Diese Bücher sind nominiert

Am 17. Oktober wird auch in diesem Jahr der renommierte Deutsche Buchpreis im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen. Heute hat die Jury die Longlist und somit die Anwärter auf die mit insgesamt 37.500 Euro dotierten Auszeichnung bekannt gegeben. Mit dabei sind unter anderem die Romane "Spitzweg" von Eckhart Nieckel; "Rombo" von Esther Kinsky und "Trottel" von Jan Faktor. Heinz Strunk schafft es mit seinem aktuellen Buch "Ein Sommer in Niendorf" das zweite Jahr in Folge als Anwärter auf die ...
Am kommenden Sonntag geht es in der ARD Literatursendung "Druckfrisch" um Gesellschaftskritik, Feminismus und autobiografisches Schreiben. Moderator Denis Schreck spricht mit den Schriftstellerinnen Annie Ernaux und Fatma Aydemir. Bild: Elke Wetzig (Elya) - Eigenes Werk (Wikipedia)
TV

"Druckfrisch" mit Denis Scheck: Feministisches Schreiben und das Seelenleben von Arbeitsmigranten

In der kommenden Ausgabe der Literatursendung "Druckfrisch" (Sonntag, 22. Mai) spricht Denis Scheck mit der französischen Schriftstellerin Annie Ernaux über feministisches Schreiben und ihre Arbeit als literarische Soziologin. Außerdem spricht Scheck mit der Autorin Fatma Aydemir über die Entstehung ihres Familienromans "Dschinns", der, stark autobiografisch gefärbt, die Hoffnungen, Erwartungen und Niederlagen von Arbeitsmigranten erzählt.
In der kommenden Ausgabe des "Literarischen Quartetts" spricht Gastgeberin Thea Dorn mit der Schriftstellerin Vea Kaiser, dem Schauspieler und Schriftsteller Christian Berkel und dem Journalisten und Autor Cornelius Pollmer über aktuelle Neuerscheinungen von Szczepan Twardoch, Fatma Aydemir, Henrik Bolz und Karl Ove Knausgård. Bild: ZDF
Aktuelles

"Das Literarische Quartett" mit Vea Kaiser, Christian Berkel und Cornelius Pollmer

Am Freitag (8. April) lädt die Autorin und Moderatorin Thea Dorn ein weiteres Mal zum Gespräch über aktuelle Neuerscheinungen. Im Rang-Foyer des Berliner Ensembles spricht sie mit der Schriftstellerin Vea Kaiser, dem Schauspieler und Schriftsteller Christian Merkel und dem Journalisten und Autor Cornelius Pollmer über Bücher von Szczepan Twardoch, Fatma Aydemir, Henrik Bolz und Karl Ove Knausgård. Nachdem "Das Literarische Quartett" lange Zeit ohne Publikum aufgezeichnet wurde, werden in der ...

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