Emanzipation stammt von dem lateinischen Wort emancipatio, das „Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt“ bedeutet.

Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbstständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung. Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit (im Sinne von Gleichberechtigung oder Gleichstellung), meist verbunden mit Kritik an Diskriminierung oder hegemonialen z. B. paternalistischen Strukturen, oder auch die Verringerung von z. B. seelischer, ökonomischer Abhängigkeit, etwa von den Eltern.

Quelle: Wikipedia

Emanzipation

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Aktuelles

Zwischen Rollenzuschreibungen und Emanzipation

Medial nimmt ein Thema gerade viel Raum ein: Das liberale Abtreibungsgesetz der USA steht auf der Kippe. In der ganzen Nation demonstrieren Menschen gegen den Gesetzesentwurf des Supreme Courts. In Deutschland ist der Paragraph 219a gegen Werbung für Schwangerschaftsabbrüche umstritten. Immer wieder werden die Gleichberechtigung und die Freiheit, als Frau ein selbstbestimmtes Leben zu führen, eingeschränkt, beschnitten und gefährdet. Spannende, bestürzende, aber auch inspirierende Einblicke in ...
Die Schriftstellerin Monika Maron wird 80 Jahre alt. Zur Feier erscheint bei Hoffmann und Campe eine Essay-Sammlung mit dem Titel "Was ist eigentlich los?" Bild: Hoffmann und Campe
Sachbuch

40 Jahre Aufstand

Heut wird die Schriftstellerin Monika Maron achtzig Jahre alt. Für viele ist sie die bedeutendste DDR-Autorin neben Christa Wolf; eine nicht selten unbequeme literarische Stimme, die aneckt und widerspricht. Zuletzt hatte sich der S. Fischer Verlag nach langjähriger Zusammenarbeit aufgrund politischer Differenzen von der Autorin getrennt. Zum 80. Geburtstag erscheint nun der Essayband "Was ist eigentlich los?" bei Hoffmann und Campe. Darin versammelt sind Essays aus vier ...
Anna Gien und Marlene Stark schreiben mit ihrem Roman "M." einen Erfahrungsbericht, in dem die Strukturen des Kunst- und Kulturbetriebes aufgezeigt werden. Foto: Matthes & Seitz Berlin

Den Kunstbetrieb von hinten nehmen. Und dann?

Der Roman "M." von Anna Gien und Marlene Stark ist ein literarischer Versuch der Aneignung per Machtausübung. Aus der Sicht einer jungen Kunststudentin werden dabei längst bekannte strukturelle Probleme im Kunstbetrieb nachgezeichnet. Viel "Ficken und ficken lassen" und am Ende die verkaterte Auswegslosigkeit.

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