Der Begriff Diskurs (von lateinisch discursus ‚Umherlaufen‘) wurde ursprünglich in der Bedeutung „erörternder Vortrag“ oder „hin und her gehendes Gespräch“ verwendet.[1]

Seit den 1960er Jahren hat sich die Verwendung des Wortes etwas in Richtung betont sachlicher Diskussion verschoben bzw. wird der Begriff zunehmend in Diskurstheorien eingesetzt und untersucht. Dadurch erhält er wechselnde Bedeutungen. Diskurstheorien versuchen zu beschreiben, wie Folgen von Äußerungen entstehen. Die Form der Untersuchung kann philosophisch, soziologisch, linguistisch, historisch oder auch literaturwissenschaftlich sein.

Quelle: Wikipedia

Diskurs

Wie viele Meinungen verträgt die Wirklichkeit? Wie viele Meinungen verträgt die Wirklichkeit? Lukas Rietzschel und Uwe Tellkamp diskutieren in der Dresdner Frauenkirche. Youtube
Debatte

"Wie viele Meinungen verträgt die Wirklichkeit?" - und Tellkamp reimt

"Wie viele Meinungen verträgt die Wirklichkeit" - Darüber diskutierten die Schriftsteller Lukas Rietzschel und Uwe Tellkamp am Donnerstag in der Dresdner Frauenkirche. Tellkamp, der die ersten Fragen des Gesprächs ausschließlich in Reimform beantwortete, beharrte auf seine Rolle als Dissident. Man sprach über Medien, Flüchtlinge, Corona und darüber, welch eine Position der Künstler in der Öffentlichkeit einnimmt.
Max Czollek zählt hierzulande als eine der wichtigsten und öffentlichkeitswirksamsten jüdischen Stimmen. Seit einigen Wochen aber steht er im Mittelpunkt einer Debatte, die sich mit der Frage beschäftigt, wer sich in Deutschland als Jude bezeichnen darf. Bild: Kritzolina - Eigenes Werk (Wikipedia)
Aktuelles

Wer darf sprechen? Die Debatte um Max Czollek

Wann darf sich ein Deutscher als Jude bezeichnen? Vor einigen Wochen entfachte eine Debatte, die sich mit genau dieser Frage auseinandersetzt. Angestoßen hatte sie der Schriftsteller Maxim Biller, der den Publizisten Max Czollek in einer ZEIT-Kolumne attackierte. Czollek, der hierzulande als wichtige jüdische Stimme gilt, sei gar kein Jude, so Biller. Dem Religionsgesetzt zufolge, hat er recht. Demnach ist nur jüdisch, wer eine jüdische Mutter hat. Jetzt schlagen sich diverse Kulturschaffende ...
In ihrem neuen Buch plädiert die Bestsellerautorin Gabriele Krone-Schmalz für eine aufgeschlossenere Streitkultur. Foto: C.H.Beck
Redaktionelle Empfehlung

Streiten für die Demokratie!

Der Streit nimmt in einer demokratischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein. Umso verheerender ist es zu beobachten, dass sich rund um öffentliche Debatten zunehmend verhärtete Lager bilden. Flüchtlingskrise "Ja oder Nein?", Corona-Maßnahmen "Ja oder Nein?" Cancel Culture "Ja oder Nein?" Das Diskutieren scheint durch blindes Urteilen ersetzt worden zu sein. In ihrem neuen Buch, welches den programmatischen Titel "Respekt geht anders" trägt, betrachtet die Bestsellerautorin Gabriele ...
Ununterbrochene Arbeit. Die Pflicht zur Tätigkeit, das Verachten der "Faulheit". Wenn die Arbeit stirbt, stirbt auch ein kleines Stück Gott. Foto: Pixabay
Redaktionelle Empfehlung

Dein Recht auf Faulheit!

Wie definiert sich der Begriff "Arbeit" im 21. Jahrhundert? Und woher kommt eigentlich diese perverse Anschauung, selbst schwere, unterbezahlte Jobs seien besser, als überhaupt nichts zu tun? Bereits 1880 schrieb der französische Sozialist Paul Lafargue in seinem Werk "Das Recht auf Faulheit" von einer "seltsamen Arbeitssucht", welche die Massen beherrsche.
Wie ist die rechtliche Lage zur künstlichen Befruchtung in Deutschland und anderen Ländern der EU geregelt? Foto: Pixabay
Aktuelles

Künstliche Befruchtung in Deutschland

In der Reihe Feminismus, Kultur und Gesellschaft berichtet und informiert unsere Gastautorin Lea Illersperger wöchentlich über Themengebiete, die oftmals an den Rand der Gesellschaft gedrängt und ausschließlich dort besprochen werden. In diesem Beitrag informieren wir über das Thema "Künstliche Befruchtung in Deutschland". (A.d.R.)

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