Christoph Hein (* 8. April 1944 in Heinzendorf, Provinz Oberschlesien) ist ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Essayist.

Christoph Hein wuchs in der Kleinstadt Bad Düben[1] nördlich von Leipzig auf. 1958 wurde er konfirmiert. Da er als Sohn eines Pfarrers kein Arbeiterkind war und er keinen Platz an einer Erweiterten Oberschule bekam, ging er 1958 bis zum Mauerbau 1961 auf ein Westberliner humanistisches Gymnasium. Nach dem Mauerbau arbeitete er als Montagearbeiter, Buchhändler, Kellner, Journalist, Schauspieler und Regieassistent. 1964 legte er sein Abitur an der Abendschule ab. In Berlin und Leipzig studierte er zwischen 1967 und 1971 Philosophie und Logik. Danach wurde er Dramaturg und Autor an der Volksbühne in Ost-Berlin. Seit 1979 arbeitet er als freier Schriftsteller.

Quelle: Wikipedia

Christoph Hein

Im März ist es wieder soweit: die Leipziger Buchmesse startet. Für "Das Blaue Sofa" ist die diesjährige Buchmesse auch eine Jubiläumsveranstaltung. Anlass genug, um eine Vilzahl an Gästen einzuladen. Foto: obs/Bertelsmann SE & Co. KGaA
Aktuelles

Leipziger Buchmesse 2019: Das Blaue Sofa sorgt für einen starken Jubiläumsauftritt

Auch dieses Jahr versammelt die Leipziger Buchmesse eine Vielzahl an Literaten, Schriftsteller*innen sowie Prominenz aus dem Bereich der Kunst- und Kulturwissenschaften. Unter den Gästen befinden sich etwa Saša Stanišić, Christoph Hein, Jean Ziegler, Andrea Wulf und Thomas Karlauf. Mit 40 internationalen Autoren setzt Bertelsmann zudem bei "Leipzig liest" ein literarisches Zeichen.
Mitte Mai erscheint Hans Magnus Enzensbergers "Eine Experten-Revue in 89 Nummern: Mit einem Dialog zwischen der Natur und einem Unzufriedenen: vom Dämon der Arbeitsteilung". Was kommt noch? Quelle: Suhrkamp
Aktuelles

Frühjahr 2019: Ein rettender Bücherfrühling?

Der deutsche Buchhandel startet zuversichtlich ins neue Jahr. Buchhandlungen und Verlage arbeiten hart daran, das Buch wieder attraktiver zu machen, wie Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Böresenvereins des Deutschen Buchhandels, vor kurzem betonte. Dennoch gibt es weiterhin rückläufige Umsätze, die ein leises Bangen mit sich bringen. Erwartet uns ein rettender Bücherfrühling in der deutschsprachigen Literatur? Ein kurzer Blick auf einige Neuerscheinungen.
Das Leben von Homosexuellen im geteilten Deutschland. Cover Verlag Suhrkamp
Roman

Verwirrnis, eine Reise durch die DDR-Geschichte

Wer in dem neuen Roman von Christoph Hein mit dem Titel „Verwirrnis“ eine erotische Geschichte über zwei homsosexuelle Jugendliche in der ehemaligen DDR sucht, wird sicher enttäuscht sein. Die Beziehung zwischen den beiden ist eher ein Rahmen, der uns durch die Zeit der DDR vor dem Mauerbau bis in die Zeit der Wiedervereinigung führt. Kritisch geht Hein insbesondere mit den Staatsdienern beider System ins Gericht.
Eine Liebe, die Hindernisse und Unterdrückung überwinden muss. Christoph Hein schreibt mit "Verwirrnis" einen Roman über Ideologien und Widerstandsfähigkeit. Quelle: Suhrkamp / Insel - Presse
Redaktionelle Empfehlung

Vom Unterdrückt-Sein der Liebenden

Christoph Hein hat mit "Verwirrnis" einen Roman über ideologische Verbote und die aus ihnen resultierenden Verzweigungen und Umwege geschrieben. Eine Geschichte der Repression, erzählt anhand einer Männerliebe in der DDR.

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