Als Briefwechsel wird eine Serie von Briefen (oder, allgemeiner Korrespondenzstücken, wie Postkarte, Telegramm, Billet…) bezeichnet, die sich zwei Personen über längere Zeit hinweg zusenden. Dies kann förmlichen Charakter haben oder Teil einer Brieffreundschaft sein.

In der Literatur und in der Wissenschaft spielen Briefwechsel besonders im 18. und 19. Jahrhundert eine hervorragende Rolle, die auch weit ins 20. Jahrhundert hineinreicht. Mit dem Aufkommen neuer Medien für Kommunikation über Distanzen, wie Telegramm, Telefon, Telefax und E-Mail, ging die schriftlich auf dem Postweg übermittelte Kommunikation zurück. Zwar existiert der Briefwechsel noch in Nischenformen, beispielsweise in der Kunstwelt oder als Liebesbrief, in der Wirtschaft und unter Wissenschaftlern ist er jedoch großteils der elektronischen Korrespondenz gewichen.

Quelle: Wikipedia

Briefwechsel

Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch rückt auf Platz 1 der SWR Bestenliste © SWR/Suhrkamp Verlag
Charts

Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch rückt auf Platz 1 der SWR Bestenliste

Der Briefwechsel "Wir haben es nicht gut gemacht" von Ingeborg Bachmann und Max Frisch rückt im Januar 2023 auf Platz 1 der SWR Bestenliste. In über 1.000 Seiten wird die Liebesbeziehung der beiden in deren Briefen nachvollziehbar gemacht, Mythen werden entkräftet, Fehlurteile widerlegt und die Frage behandelt: "Wer hat wen ruiniert?"
Mona Kasten starten mit ihrem Roman "Fragile Heart" auf Platz der Spiegel Bestsellerliste. Ebenfalls Platz 2, allerdings im Sachbuch-Ranking, belegt der Briefwechsel zwischen Max Frisch und Ingeborg Bachmann. Bild: Pixabay
Charts

Spiegel Bestsellerliste: Mona Kasten, Max Frisch und Ingeborg Bachmann

Mona Kasten startet mit ihrem Roman "Fragile Heart" in dieser Woche auf Platz 2 der Spiegel Bestsellerliste in der Rubrik Belletristik/Hardcover. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch - "Wir haben es nicht gut gemacht" - kann sich von seiner Einsteigs-Platzierung lösen, und klettert ebenfalls auf Platz 2. Das wöchentliche Update.
Dem großen intellektuellen Liebespaar des 20. Jahrhunderts, Jean Paul Sartre und Simon de Beauvoir, muss mit diesem Buch ein zweites an die Seite gestellt werden. Bild: Rowohlt Verlag
Roman

Der verzweifelnde Asket

Vor wenigen Tagen erschien beim Rowohlt Verlag die Übersetzung des posthum veröffentlichten Briefwechsels zwischen dem Schriftsteller Albert Camus und der Schauspielerin Maria Casarès. "Schreib ohne Furcht und viel", so der Titel des umfangreichen Buch, das den großen Philosophen des Absurden verletzlich, liebesbedürftig und eifersüchtig zeigt. Zuweilen schwankt er sogar am Rande des Wahnsinns.
Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf Das Buch "Wir haben uns an wirklich allerhand gewöhnt" zeigt den über drei Jahrzehnte lang andauernden Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf. Foto: Suhrkamp
Aktuelles

Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf

Vor Kurzem veröffentlichte der Suhrkamp Verlag den über Jahrzehnte lang anhaltenden Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf. Die Schriftstellerinnen zählen zu den bedeutendsten deutschen Nachkriegsautorinnen. Ein Teil des Buches "Wir haben uns an wirklich allerhand gewöhnt" präsentieren Marion Poschmann und Judith Schalansky in einer Lesung. (Video im Beitrag enthalten)
Else Lasker-Schüler galt als temperamentvoll und selbstbewusst. In einem neu entdeckten Briefwechsel mit dem Verleger Franz Glück bestätigt sich dieses Bild der großen Dichterin. Foto. Wikipedia
Aktuelles

Bisher unbekannte Briefe Else Lasker-Schülers entdeckt

Anfang des 20. Jahrhunderts avancierte Else Lasker-Schüler zur führenden Dichterin des Expressionismus. Weltbekannt sind nicht nur ihre Gedichte, sondern auch die Briefwechsel, unter anderem der mit dem Maler Franz Marc. Nun wurden weitere Briefe Schülers bekannt; gerichtet an den Verleger Franz Glück.

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?