Édouard Louis, geboren als Eddy Bellegueule (* 30. Oktober 1992 in Hallencourt), ist ein französischer Schriftsteller.

Louis, 1992 als Eddy Bellegueule geboren, entstammt einfachen, schwierigen Verhältnissen und wuchs in der kleinen Ortschaft Hallencourt in der Picardie auf.[1] Schon als Kind erfuhr er aufgrund von Homophobie immer wieder Diskriminierung, Mobbing und Gewalt, was ihn schließlich dazu brachte, nach Amiens, später nach Paris zu ziehen und seinen Namen zu ändern. Dort studiert er als Schüler von Didier Eribon an den beiden Elite-Hochschulen École normale supérieure (ENS) und der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) Soziologie und beschäftigte sich eingehend mit dem Werk des Soziologen Pierre Bourdieu, über den er ein Buch schrieb. Édouard Louis widmete seinen ersten Roman Didier Eribon.[2]

Quelle: Wikipedia

Édouard Louis

Édouard Louis schreibt über die verwundeten Körper der französischen Arbeiterklasse. Eine engagierte Literatur, die man vergessen glaubte. Quelle: S. Fischer Verlag
Redaktionelle Empfehlung

Einmischen! Unbequem werden!

Der 26-jährige Autor Édouard Louis wird längst als Shooting-Star der französischen Literatur gefeiert. Seine Prosa ist roh, kämpferisch, anklagend und konfrontativ. Sein neues Buch trägt den Titel "Wer hat meinen Vater umgebracht" und wird als literarisches Äquvivalent zur Bewegung der Gilets Jaunes (der Gelbwesten) gehandelt.
Um die Veränderungen und die Auseinandersetzungen in Frankreich geht es in der kommenden Ausgabe von "ttt - titel thesen tempramente". Drei neue Bücher nehmen sich dem Thema an. Quelle: Wikipedia
Aktuelles

Was ist eigentlich in Frankreich los?

In Frankreich tobt der Gelbwestenkampf. Inmitten der Auseinandersetzungen erscheinen drei neue Bücher, die sich auf unterschiedliche Weise mit der unfassbaren Wut des Landes auseinandersetzen. Diese werden unter anderem Thema der kommenden Ausgabe von "ttt - titel thesen tempramente" am Sonntag, 27. Januar sein.

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