Die sieben Schwestern Lucinda Riley begeistert mit "Die Sturmschwester"

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Die Fans feiern den zweiten Band der Reihe "Die sieben Schwestern". Der Leser begleitet die Regatta-Seglerin Ally um die Welt. Lucinda Riley erklärt, wie sie die komplexe Story recherchiert hat.

Lucinda Riley arbeitete zunächst als Schauspielerin, ehe sie Schriftstellerin wurde. Foto: Goldmann Verlag

Lucinda Riley hat Anfang November in Deutschland "Die Sturmschwester" veröffentlicht. Schon jetzt wird die irische Autorin von den Lesern gefeiert. Tatsächlich bietet Riley erneut einen farbenprächtigen Roman mit zahlreichen exotischen Schauplätzen und mehreren Zeitebenen.

Ally ist Regatta-Seglerin und auf den sieben Weltmeeren unterwegs. Plötzlich aber stirbt ihr geliebter Vater Pa Salt und Ally reist zum Familiensitz Atlantis am Genfer See.

Geheimnisse in der Vergangenheit

Aber: Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen adoptiert. Ihr Stiefvater hinterlässt ihr einen rätselhaften Hinweis auf ihre Vorgeschichte, die sie selbst nicht so recht kennt: Die Biographie des norwegischen Komponisten Edvard Grieg.

"Nachdem Maias Geschichte erzählt war, begann ich über die von Ally nachzudenken", erzählt Lucinda Riley. "Ich liebte die Vorstellung, von der Hitze Rio de Janeiros zu den schneebedeckten Fjords in Norwegen zu reisen. Und es war nicht schwer, meinen kulturellen Aufhänger zu finden, weil ich selbst mit Edvard Griegs wunderschöner Musik aufgewachsen bin. Voller Begeisterung flog ich also nach Norwegen, um die Geschichte hinter Griegs berühmter Peer Gynt Suite zu entdecken."

Riley machte sich also wie Ally im Buch nach Norwegen auf und ist sofort zutiefst fasziniert von der wilden Schönheit der Landschaft, aber auch von der betörenden Welt der Musik, die sich ihr dort eröffnet.

Den entscheidenden Einfall zur Geschichte bekam Lucinda Riley im Ibsen Museum in Oslo.

Der wahre Kern der Story

"In Oslo entdeckte ich, dass Henrik Ibsen Edvard Grieg gebeten hatte, für eine Bühnenaufführung seines Werks "Peer Gynt" die Begleitmusik zu schreiben", sagt Lucinda Riley. "Und hier fand ich schließlich die Idee zu meiner Geschichte, als mir der Direktor des Ibsen Museums von dem Stimmendouble erzählte, das Solveigs Lied jeden Abend auf der Bühnenseite gesungen hatte. Denn die Schauspielerin in der Rolle konnte keine einzige Note singen. Wer also war diese Sängerin?"

Im Roman wird daraus die Sängerin Anna Landvik, die in Edvard Griegs Leben fortan eine schicksalhafte Rolle spielt.

Während Ally ihrer Vergangenheit nachspürt, kommt am Ende noch eine weitere der Schwestern hinzu.

Riley: "Im letzten Kapitel geht es weiter mit Star, der dritten und geheimnisvollsten der sechs Schwestern. Ihre Geschichte wird uns in die vornehmen Ländereien und Gärten Englands führen. Und sie wird das literarische Erbe der Schriftsteller Englands feiern sowie seine Königsfamilie."

"Die Sturmschwester" ist beim Goldmann Verlag erschienen (576 Seiten, 19,99 € Hardcover).


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