Great Again! Wie Donald Trump Amerika retten wird

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Donald Trump wird als Präsident der USA in das weiße Haus einziehen, seit heute ist es keine Spinnerei, es ist Realität. Allein die Wahlmänner können Trump noch aufhalten, aber das gilt als unwahrscheinlich. Deshalb sei an dieser Stelle allen das Buch „Great Again! Wie ich Amerika retten werde“ empfohlen.

Trump, der nächste Präsident der USA erklärt uns hier seinen Plan. Cover Amazon

Auf 224 Seiten erklärt uns Trump seinen Kampf für eine neues erfolgreiches Amerika. Wer sich bisher nicht mit dem Außenseiter beschäftigen wollte, der sollte es jetzt tun. Trump ist selbst in seiner eigenen Partei, den Republikanern umstritten, viele reagierten auf seine Kandidatur mit Abscheu. Für viele Amerikaner scheint Trump jedoch der Hoffnungsträger schlechthin zu sein. Trump, nach eigenen Angaben Milliardär, verkörpert den rücksichtslosen Kapitalisten der unverhohlen nur eins in den Mittelpunkt stellt, Geld und Macht. Trump interessiert sich weder für Umwelt noch für sozialen Ausgleich. Die illegalen Einwanderer aus Mexiko will Trump mit einem riesigen Bollwerk abschotten. Belohnt werden soll derjenige, der erfolgreich ist. Zuckerbrot und Peitsche, das ist Trumps Philosophie.

Für Trump ist das politische Establishment in Washington viel zu weich. Den Niedergang Amerikas schreibt Trump der aktuellen Politik zu. Amerika muss sich wieder auf seine alten Werte beziehen. Ein wenig skurril wird es, wenn Trump die Zeit zurückdrehen will und so tut, als hätte eine Kohle- und Stahlindustrie in Amerika wieder eine Zukunft, wenn man nur wolle. Als ein Mensch der Naturgesetzte akzeptiert, kommt Trump in seinem Buch nicht herüber. Aber was soll's, der Glaube an die Wissenschaft ist ja auch nur ein Glaube. Dabei darf man aber nicht dem Glauben verfallen, Trump hätte keine Bildung. Trump ist das Kind wohlhabender Eltern und durfte wie seine Gegenkandidaten Eliteschulen besuchen.

An für sich zeichnet Trump alles das aus, was man von einem erfolgreichen Diktator erwartet. Und er ist ja auch nicht der erste, der sich demokratisch hat wählen lassen. Aus seiner Bewunderung für sein russisches Gegenstück Wladimir Putin, macht Trump keinen Hehl. So wird es spannend, wie sich Trump jetzt als Präsident der USA auf die Spielregeln einlassen wird. Ganz so leicht wie in Russland wird sich das demokratische Gefüge in den USA nicht zerstören lassen.

Die deutsche Übersetzung ist in der 2.Auflage am 20.Mai im Plassen Verlag erschienen.

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