Man Booker Prize Robert Seethalers "Ein ganzes Leben" schafft es in die Shortlist

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Der Österreicher ist der einzige deutschsprachige Autor, der den mit 50.000 Pfund dotierten Preis gewinnen könnte.

Foto: Urban Zintel

Robert Seethaler hat mit "Ein ganzes Leben" den Sprung in die engere Auswahl des renommierten Man Booker Prize geschafft. Der Österreicher ist damit der einzige deutschsprachige Autor in der Shortlist, auf der auch noch Orhan Pamuk (Türkei), Elena Ferrante (Italien), Han Kang (Südkorea) und Yan Lianke (China) vertreten sind.

Der Man Booker Prize wurde ursprünglich nur an englische Muttersprachler vergeben. In diesem Jahr hat die Booker Prize Foundation erstmals den Man Booker International Prize ausgelobt. Damit können Autoren 50.000 Pfund (ca. 62.000 Euro) Preisgeld gewinnen, wenn sie in Großbritannien im betreffenden Jahr ein auf Englisch übersetztes Buch veröffentlicht haben.

Robert Seethaler ist bereits an Ehrungen gewöhnt, wenn auch nicht in dieser Klasse. Der Wiener wurde 2007 für seinen Roman "Die Biene und der Kurt" mit dem Debütpreis des Buddenbrookhauses ausgezeichnet. Er erhielt zahlreiche Stipendien wie das Alfred-Döblin Stipendium der Akademie der Künste. Der Drehbuchautor des preisgekrönten Films "Die zweite Frau" hat zudem die Romane "Die weiteren Aussichten" (2008), "Jetzt wirds ernst" (2010) und "Der Trafikant" (2012) veröffentlicht.

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