Der Tod (wie englisch death und to die von germanisch dauþus ‚Tod‘, und *dau bzw. dawjan, ‚sterben‘)[1] ist (als biologischer Tod bei einem Lebewesen) „das endgültige Versagen aller lebenserhaltenden Funktionsabläufe“,[2] in der Medizin auch definiert als „irreversibler Stillstand von Kreislauf und Atmung“.[3] Insbesondere beim Menschen versteht man unter Tod das „Le­bens­en­de ei­nes In­dividu­ums, medizinisch be­schrieben als ir­reversi­bler Hirn­funktions­aus­fall“.[4][5]

Die aktive Beendigung von Leben wird als Tötung bezeichnet. Der Übergang vom Leben zum Tod wird Sterben genannt, der eingetretene Tod auch lateinisch Exitus letalis, kurz auch Exitus (lateinisch für „Ausgang“ oder „Ende“ im Sinne von „schlimmer Ausgang“ oder „Verderben“[6][7]). Die griechische Bezeichnung lautet thánatos (θάνατος), die lateinische mors. Ereignisse und Einwirkungen vor dem Tod werden als prämortal, solche nach dem Tod als postmortal oder post mortem bezeichnet.

Quelle: Wikipedia

Tod

Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben Erscheinungstermin: 11.03.2024 978-3-518-43175-7 Fester Einband mit Schutzumschlag, 272 Seiten, Sprachen: Deutsch Suhrkamp Verlag
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Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben

Didier Eribons Buch "Eine Arbeiterin – Leben, Alter und Sterben" ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben seiner Mutter im Kontext der französischen Arbeiterklasse. Durch die persönliche Geschichte seiner Mutter beleuchtet Eribon die breiteren Themen von Armut, körperlicher Arbeit, gesellschaftlicher Vernachlässigung und dem Umgang mit dem Alter in der modernen Gesellschaft. Dieses Werk fungiert als soziale Psychoanalyse, die die Verflechtung von Klasse, Geschlecht und ...
Lev Rubinstein, geboren am 23. Juli 1947 in Moskau, Russland, war nicht nur ein russischer Dichter, Künstler und Performer, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit. Foto: Natalia Senatorova
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Lev Rubinstein ist tot

Lev Rubinstein, geboren am 23. Juli 1947 in Moskau, Russland, war nicht nur ein russischer Dichter, Künstler und Performer, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit. Er starb nun 76-jährig am 14.01.2024 - sechs Tage zuvor war er in Moskau von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden.
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Der Schriftsteller Martin Walser ist bereits am 26. Juli verstorben. Dies teilte eine Sprecherin des Rowohlt Verlages am Freitag in Hamburg mit. In der ursprünglichen Meldung zum Tod hieß es, Walser sei am 28. Juli im Alter von 96 Jahren gestorben. Zahlreiche Medien hatte diese Information übernommen.
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Benedict Wells - "Hard Land": Zum Beispiel letztes Jahr im Sommer

"Hard Land", so lautet der Titel des fünften Romans von Benedict Wells, der vor wenigen Tagen bei Diogenes erschienen ist. Er erzählt die Geschichte des fünfzehnjährigen Sams, für den sich innerhalb eines Sommers alles verändert. Der schmächtige Außenseiter wird plötzlich Teil einer Gruppe. Liebe, Trauer und Angst verweben sich in dieser Coming-of-Age-Geschichte auf sonderbare Weise.
In ihrem aktuellen Roman "Trost" zeigt Thea Dorn, dass wir die Wut als Produktivkraft nicht verlieren dürfen, sollte uns daran gelegen sein, das Menschliche zu feiern. Foto: Penguin Verlag
Roman

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Die Schriftstellerin Thea Dorn ist längst zu einer intellektuellen Größe geworden, die sich, im Gegensatz zu vielen ihrer Autorenkollegen, der ironischen und satirischen Verkürzung widersetzt. Dorn, die gegenwärtig auch das "Literarische Quartett" leitet, befragt stets aus verschiedenen Perspektiven, verwehrt sich dem vorschnellen Urteilen und hat, wie ihr jüngstes Buch zeigt, keine Angst vor der Wut. Um dieses Gefühl der Wut geht es nämlich in ihrem Roman "Trost", der sich mit dem schmerzhaften ...
Die Wahrheit schmeckt nach Marzipan Cover: Francke-Verlag
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Die Wahrheit schmeckt nach Marzipan

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